Krisch-Nachfolge: Wer wird neuer Finanzchef der Wiener Austria?

Krisch-Nachfolge: Wer wird neuer Finanzchef der Wiener Austria?
Ende Juli soll eine Entscheidung um den neuen AG-Vorstand fallen. Die Kandidaten-Liste wurde auf fünf Namen reduziert.

Wenn die neue Saison am 30. Juli mit dem Heimspiel gegen Sturm Graz angepfiffen wird, soll bei der Wiener Austria die Nachfolge von Gerhard Krisch als AG-Finanzvorstand geklärt sein. Ein Hearing am 26. Juli soll dazu mehr Aufschluss bringen.

Die Suche ist Chefsache, der neue Präsident Kurt Gollowitzer will nach seinem Urlaub rasch für Klarheit sorgen. Ein präsidialer Alleingang wird es jedenfalls nicht, auch die Investorengruppe und der Aufsichtsrat sowie Bank-Austria-Chef Robert Zadrazil als Vorsitzender des Verwaltungsrates werden einbezogen.

Jener Zadrazil, der einst Krisch favorisiert hatte und dies nun intern wiederholt abstreitet.

Die ursprüngliche Liste der möglichen Finanzchefs umfasste mehr als 60 Namen, wurde dann auf fünf Kandidaten reduziert. Favorisiert wurde zuletzt wieder Harald Zagiczek, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Burgenland, allerdings möchte man allen fünf die Möglichkeit zur Eigenwerbung geben.

Ein Mann im Anzug sitzt an einem Tisch in einem Konferenzraum.

Dragovic-Rückkehr

Eine Rückkehr von Aleksandar Dragovic nach Wien ist nicht aufgehoben, sondern aufgeschoben. Der Verteidiger war sich mit der Austria über die Rahmenbedingungen schon einig, sagte Sportvorstand Jürgen Werner aber ab, weil er bei Roter Stern Belgrad einen neuen Trainer bekam, der ihn zum Kapitän machte, darüber hinaus kommt er noch einmal in den Genuss von Auftritten in der Champions League. Die Austria hofft, dass der Transfer im Winter oder spätestens im kommenden Sommer zustande kommt.

Ähnliches könnte für Torhüter Heinz Lindner gelten, der nach seiner Operation wegen Hodenkrebses bei Sion wieder im Training steht. Auch er möchte mit seiner Familie zurück nach Wien ziehen.

Stürmer Haris Tabakovic bleibt weiterhin umworben, Werner hofft aber auf einen Verbleib des Torjägers. Gelingt der Austria trotz steinigen Weges die Sprung in die Europacup-Gruppenphase, könnte Tabakovic seinen Marktwert steigern.

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