Nach Kritik von Sturm-Trainer Säumel: Millionentransfer aus Norwegen

Maxwell Woledzi von Fredrikstad soll zu Sturm wechseln
Sturm-Trainer Säumel schlug beim Derby Alarm, Böving steht vor dem Verkauf. Jetzt kommt endlich Verstärkung nach Graz, der neue Verteidiger wird einiges kosten.

Jürgen Säumel ist ein besonnener Trainer. Wenn der Chefcoach einmal die Transferpolitik des eigenen Vereins kritisiert, muss Feuer am Dach beim Meister sein.
„Fakt ist, dass wir kadertechnisch eigentlich einen kritischen Punkt schon überschritten haben“, sagte der Meistertrainer beim Grazer Derby.

Sturm hat sich zwar mit Erfolgen gegen Bodö und dem 3:0 gegen den GAK für das peinliche 0:5 in Norwegen rehabilitieren können, doch die Stimmung von Säumel ist weiter getrübt.

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Nur 16 (statt 18 möglichen) Feldspieler standen für den Matchkader zur Verfügung. Säumel richtete dem zuletzt zögerlich wirkenden Sportchef Michael Parensen aus: „Wir müssen nachlegen.“

Böving um drei Millionen weg 

Mit William Böving steht ein weiterer Schlüsselspieler vor dem Verkauf. Mainz hat sich laut Sky im Rennen um den Stürmer durchgesetzt – zehn Monate vor Vertragsende soll es für den 22-Jährigen immerhin noch drei Millionen Ablöse, mögliche Boni und eine Weiterverkaufsklausel geben.

Doch nicht nur im Sturm wird das Personal dünn. Auch in der Innenverteidigung fordert Säumel Verstärkung. Diese dürfte nun aus Norwegen eintreffen.

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Im norwegischen "Team der Saison" 

Maxwell Woledzi hat sich mit Fredrikstad in das norwegische „Team der Saison“ gespielt und auch zuletzt gegen Crystal Palace im Play-off zur Conference League (0:1, 0:0) überzeugt.  Der Innenverteidiger aus Ghana hat sich bereits  von den Fans verabschiedet. 

Der 24-Jährige  wird eine deutlich siebenstellige Ablöse kosten. Der Vertrag von Woledzi wäre bei Fredrikstad noch bis Ende 2026 gelaufen.

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