Sturm-Trainer Säumel nach dem 1:3 bei Rapid: "Können zuhause alles klar machen"

Freilich war die Enttäuschung bei Sturm Graz nach der 1:3-Niederlage bei Rapid zu spüren. "Wir haben unsere Möglichkeiten vorgefunden, wo der Abschluss etwas unglücklich war. Rapid war im Gegenzug sehr effizient, vielleicht im letzten Drittel eine Spur zielstrebiger als wir", sagt Trainer Jürgen Säumel. Aber dennoch haben die Grazer alles in der eigenen Hand. Als einziges der drei Meister-Anwärter.
Denn den Grazern reicht ein Heim-Remis am kommenden Samstag gegen Wolfsberg (17 Uhr, ORF 1, Sky). Dann steht Sturm als Meister fest. Da hilft der Austria selbst ein Heimsieg gegen BW Linz nichts. "Wir sind nach wie vor drei Punkte vorne und haben jetzt am Samstag die Möglichkeit, vor eigenem Publikum alles klar zu machen“, sagt auch Säumel. "Die Niederlage bei Rapid ist abgehakt, wir werden uns jetzt sehr gut auf Wolfsberg vorbereiten." Allerdings weiß auch der 40-Jährige, dass der WAC das beste Auswärtsteam der Liga-Saison ist.
Auch Spielmacher Otar Kiteishvili, jüngst erneut zum Bundesliga-Spieler der Saison gekürt, ist von der Titelverteidigung überzeugt. "Wir wissen, was wir gegen den WAC besser als gegen Rapid machen müssen", sagt der Georgier. "Wir haben es jetzt mit unseren Fans in der eigenen Hand." Und Säumel erinnert an das vergangene Jahr, wo er noch nicht Trainer war. "Sturm hatte da das letzte Spiel gegen Klagenfurt unbedingt gewinnen müssen." Der Rest ist bekannt.
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