Fußball, St. Poelten - Amstetten

SKN-Cotrainer Pogatetz und der eigentliche Chefcoach Helm (li.)

© DIENER / Philipp Schalber / DIENER / Philipp Schalber

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St. Pölten vergibt die letzte Chance, FAC darf nach dem 1:0 träumen

Während der FAC im Aufstiegsrennen ist, könnte dem SKN nicht einmal eine Lizenzverweigerung für Lustenau helfen. Somit dürfte sich der Hauptsponsor verabschieden.

von Alexander Huber

03/11/2022, 09:19 PM

Nach dem katastrophalen Saisonstart im Sommer wäre es ohnehin eine Sensation. Aber nach den – zumindest nach Ergebnissen – starken Frühjahrsbeginn wurde in St. Pölten doch öfters auf die Tabelle der 2. Liga geblickt. Mit einem SKN-Sieg im Abendspiel gegen den überraschend starken FAC wären die zweitplatzierten Floridsdorfer nach zwei Saisondritteln nur noch sechs Punkte vor den St. Pöltnern gewesen.

Und damit der Traum vom Wiederaufstieg noch nicht ausgeträumt. Denn Tabellenführer Lustenau hat kein Bundesliga-taugliches Stadion und eine Sonderlösung ist noch alles andere als fix. Vorjahresmeister BW Linz will auch heuer (noch) nicht aufsteigen. Und Liefering darf als Zweitteam von Salzburg nicht rauf.

Cool in der Kälte

Also könnte  der SKN doch ...

Nein, im Eiskasten NV Arena zeigte sich der FAC bis fast zum Schlusspfiff ganz cool. Mit dem ersten gefährlichen Angriff traf Anthony Schmid zum 0:1 (20.). Danach taten sich die St. Pölten immens schwer, Chancen herauszuspielen. Erst in der 66. Minute war es soweit. Joker Monzialo schoss drüber.

Die Gäste aus Wien hatten vor 1.121 Zuschauern das gepflegtere Passspiel anzubieten. Für eine Schlussoffensive fehlte dem SKN ein Mann: Nach dem fünften Wechsel verletzte sich Joker Gschweidl am Oberschenkel.

Der ehemalige Abstiegskandidat verteidigte den Vorsprung lange geschickt. Weil Schütz in der Nachspielzeit per Kopf nicht traf und Conte danach nur das Lattenkreuz traf, hat der FAC nun mit dem 1:0-Sieg sogar zwölf Punkte Vorsprung auf St. Pölten.

Floridsdorfer auf Tour?

Während die Floridsdorfer tatsächlich auf den Aufstieg hoffen dürfen (und auf „Heimspiele“ in der Südstadt oder dem Happel-Stadion), steckt der SKN weiter im Tabellenmittelfeld fest.

Damit steht auch eine Budgetreduktion für die kommende Saison an: Der lukrative Deal mit Hauptsponsor spusu würde sich nur nach einem Wiederaufstieg automatisch verlängern.

Und dass der Mobilfunkbetreiber nach dem Einstieg bei Rapid auch noch einen Zweitligisten weiterhin über den üblichen Gepflogenheiten sponsern will, darf bezweifelt werden.

Admiral 2. Liga 2021/2022

PLVEREINSPSUNTOREDiff.PUNKTE
1Austria Lustenau30224469:264370
2Floridsdorfer AC30205551:183365
3Blau-Weiß Linz30159651:272454
4Lafnitz30157853:421152
5Amstetten30156959:352451
6Grazer AK301371047:39846
7Liefering301210856:431346
8St. Pölten301261243:38542
9Wacker Innsbruck301171246:41540
10Vorwärts Steyr301071339:52-1337
11Rapid Wien II30891345:62-1733
12Kapfenberger SV30861636:54-1830
13SV Horn II30771634:55-2128
14Austria Wien II30671731:56-2525
15Juniors OÖ304111537:71-3423
16Dornbirn30642035:73-3822

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