Hinter Jordania, der sich freilich um den sportlichen Bereich und ob seiner Kontakte um Spielertransfers kümmern könnte, steht Michael Surguladze, Eigentümer der noblen Insignia Group, die Labels und Klubs für Superreiche und auch exklusive Kreditkarten beispielsweise von Visa anbietet.
Wie die Platinum Business Card, die Black Card, die Glamour Card oder die Royal Card. Um in diesen Zirkel aufgenommen zu werden, benötigt man nicht nur das nötige Kleingeld, sondern auch eine offizielle Empfehlung eines bestehenden Mitglieds.
Die Austria läuft bekanntlich nach wie vor ohne Brustsponsor auf die Fußballfelder dieses Landes und hätte in diesem exklusiven Portfolio der Insignia Group somit genügend Namen zur Verfügung, die für ein Trikotsponsoring in Frage kämen.
In der Vergangenheit suchte die Austria stets einen strategischen Partner, der 49,9 Prozent des Klubs übernimmt. Die saudi-arabische EHAB Group hätte dafür 15 Millionen Euro samt Option auf weitere zehn Millionen geboten, aber den Deal nie finalisiert.
Auch die portugiesische Bravo Group dachte bei den Verhandlungen an diesen Prozentsatz an. Austria-Fans befürchten freilich mit den Millionen eines neuen Investors auch die Übernahme des Klubs.
Die kann verhindert werden, wenn es sich nicht um die ominöse 49,9-Prozent-Beteiligung handelt. Nur dann bliebe die Austria mit ihrer AG eigenständig. Im ersten Schritt wird jedenfalls die aktuelle Saison ausfinanziert, danach folgen weitere Investments und vor allem ab Sommer Transfers.
Aktuell kämpft die Austria sportlich um einen Platz in den Top 6. „Die kommenden Spiele werden zeigen, wie weit wir sind“, meint Trainer Stöger. Am Sonntag steht man daheim gegen Hartberg unter Druck.
„Ab sofort müssen wir punkten.“ Gute Leistungen erfreuen zwar das Gemüt, gute Ergebnisse bringen allerdings das angestrebte Ziel näher. „Der Rückstand ist ja vorhanden“, weiß Stöger.
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