Bratislava-Fans bei Sturm: Nazi-Symbolik und befremdliche Nähe zur Austria
Die Hinterlassenschaft der berüchtigten Slovan-Bratislava-Fans nach dem 1:4 im Play-off der Conference League bei Sturm in Graz: Anzeigen nach dem Verbotsgesetz, Pyrotechnik, Sachbeschädigungen und vor allem Verstöße gegen das NS-Verbotsgesetz.
Am späten Abend langten bei der Einsatzleitung der Polizei Hinweise nach dem Verbotsgesetz ein. Demnach soll es im Zuge des Fanmarsches zu eindeutig strafrechtlich verbotenen Gesten, sowie diversen verbotenen Wortlauten gekommen sein. Dies vermeldete die Landespolizei Steiermark kurz nach Mitternacht.
Zwei Anzeigen nach dem NS-Verbotsgesetz wurden auch direkt vorgenommen, wie die Landespolizeidirektion bestätigte, einige Häuser am Weg des Fanmarsches wurden mit Hakenkreuzen beschmiert. Nicht nur Slowaken sollen dabei für Unruhe gestiftet haben, auch rund 50 Wiener sollen sich angeschlossen haben. Die Nähe der slowakischen Fans zu einem kleinen Kreis von Austria-Wien-Anhägern ist bekannt, schon am Nachmittag gab es Pro-Gesänge für den Klub aus Wien-Favoriten.
Derzeit wird weiter ermittelt und Videomaterial ausgewertet.
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