SKN St. Pölten verabschiedet das Trainerduo und lässt sich Zeit

Abschied: Pogetetz (Mitte) und Helm (re.) müssen beim SKN gehen
Stephan Helm und Emanuel Pogatetz müssen beim SKN gehen. Sportchef Schlaudraff übernimmt vorerst. Kandidat Brunmayr ist für den Zweitligisten kaum zu kriegen.

In der dritten Saison war für das ungewöhnliche Duo Schluss: Stephan Helm und Emanuel Pogatetz, die bis zuletzt gleichberechtigt den SKN betreut haben, wurden in St. Pölten verabschiedet.

Wie im KURIER angekündigt, war das 1:2 gegen Leoben zu viel des Schlechten.

Der mit teuren Verstärkungen gestartete Titelkandidat hat drei Spiele in Folge verloren und steckt im Tabellenmittelfeld der zweiten Liga fest.

Interimslösung 

„Der Verein trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer-Duo Stephan Helm und Emanuel Pogatetz. Interimistisch wird nun Geschäftsführer Sport Jan Schlaudraff die sportliche Verantwortung übernehmen – unterstützt wird er dabei von Juniors-Cheftrainer Philipp Steiner“, verkündet der SKN.

Helm und Pogatetz werden auch bei der Verabschiedung mit einem gemeinsamen Statement zitiert: „Wir schauen auf eine sehr intensive Zeit zurück. In den vergangenen zweieinhalb Jahren haben wir viel Aufbauarbeit geleistet. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und wünschen dem Verein und den handelnden Personen nur das Beste für die Zukunft.“

Suche bis Winter? 

Mit der Trainersuche will man sich laut SKN  Zeit lassen: „Ziel ist es, spätestens im Winter einen neuen Cheftrainer zu präsentieren.“

Ein logischer Kandidat ist laut KURIER-Informationen kaum zu bekommen. Ronald Brunmayr war mit BW Linz Meister, danach als Assistent von Oliver Glasner extrem erfolgreich und will nun wieder als Chefcoach arbeiten.

SKN St. Pölten verabschiedet das Trainerduo und lässt sich Zeit

Doch trotz der guten Beziehung zu SKN-Sportdirektor Tino Wawra aus Linzer Zeiten wird es kaum einen Wechsel nach St. Pölten geben. Brunmayr will eigentlich nicht mehr in der 2. Liga arbeiten.

Kommentare