Silberberger: "In der Südstadt werden heute die Fetz'n fliegen"

Silberberger: "In der Südstadt werden heute die Fetz'n fliegen"
Für den Trainer von WSG Tirol ist das Duell mit Schlusslicht Admira richtungsweisend. "Wir können oben andocken."

Bisher hat sich Aufsteiger WSG Tirol in der Rolle des Underdogs sehr wohl gefühlt und auch schon genügend Kapital daraus geschlagen. Mit neun Punkten befinden sich die Wattener im Plansoll. Vor dem heutigen Auswärtsspiel gegen das sieglose Schlusslicht Admira tat sich Tirol-Trainer Thomas Silberberger etwas schwer, dem Gegner die Favoritenrolle in die Fußballschuhe zu schieben. "Wir haben den Anspruch, dort drei Punkte zu holen", sagt der Coach.

 

Aus Silberberger sprechen weniger Übermut und Überheblichkeit, als vielmehr die Überzeugung von seiner Mannschaft. Der Liga-Neuling hat sich schneller als gedacht in der neuen Fußball-Umgebung akklimatisiert und konnte vor allem in der Fremde punkten. Es ist eher ungewöhnlich, dass ein Aufsteiger auswärts mehr Zähler sammelt als vor eigenem Publikum. "Wir haben im Moment die Leichtigkeit des Seins", verrät Silberberger. "Vor der Saison hätte keiner gedacht, dass wir einmal als Favorit in die Südstadt fahren", ergänzt Sportchef Stefan Köck.

Silberberger: "In der Südstadt werden heute die Fetz'n fliegen"

Für die Admira gab's in dieser Saison noch wenig Grund zum Jubeln.

Ganz anders ist die Stimmungslage bei der Admira. Unter Neo-Coach Klaus Schmidt wollte sich der Trainer-Effekt bislang nicht einstellen, auch unter dem Steirer sind die Südstädter noch sieglos, das Aus im Cup gegen Ebreichsdorf sorgte für einen zusätzlichen Dämpfer. "Wir brauchen Punkte", weiß Klaus Schmidt.

Silberberger: "In der Südstadt werden heute die Fetz'n fliegen"

Auch unter Klaus Schmidt ging's mit der Admira bislang nicht aufwärts.

WSG-Tirol-Coach Silberberger stellt seine Mannschaft schon einmal auf einen heißen Tanz ein. "In der Südstadt werden die Fetz'n fliegen. Wir kennen ja alle die Mannschaften von Klaus Schmidt. Die Admira wird sicher nicht attraktiv spielen."

Für die Wattener werden dieses Match und das kommende Heimspiel gegen Hartberg "richtungsweisend" sein, wie Thomas Silberberger sagt. "Mit zwei Siegen können wir oben andocken, ansonsten sind wir hinten drin mit St.Pölten, Altach und Admira."

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