"Schwarzes Loch" bei ÖFB-Spiel: "Man könnte sich das Bein brechen"
Es war eine Szene, die auf Social Media für Wirbel sorgte und dem ÖFB sowie Ernst-Happel-Stadion ungewollte Aufmerksamkeit einbrachte. Als die Dänen nach dem Schlusspfiff und dem 2:1-Sieg gegen Österreich im Prater ein Loch inmitten des Spielfeldes entdeckten. Mittelfeldspieler Andreas Skov Olsen versank mehr als 20 Zentimeter tief im Erdboden.
Der Grund dafür? "Der Letztstand ist, dass durch die massiven Regenfälle in der Nacht auf Montag der Grundwasserspiegel dermaßen angestiegen ist, dass durch Druck von unten dieser Hohlraum entstanden ist", erklärte Bernhard Neuhold, der mit den Stadionbetreibern im ständigen Austausch ist (der KURIER berichtete).
Ruinierte Karriere
Jener Däne, der das Loch überhaupt erst entdeckte, ärgerte sich jedenfalls. Skov Olsen meinte nach dem Spiel beim dänischen Sender TV2: "Da war ein Loch, das wahrscheinlich einen halben Meter tief war. Es war mitten auf dem Feld, und es ist verdammt gefährlich, wenn jemand hineintritt. Man könnte sich das Bein brechen." Es hätte auch "eine Karriere ruinieren können, aber zum Glück ist nichts passiert."
Der ÖFB versucht jedenfalls alles, um das Problem zu lösen. Am Mittwoch könnte es in einem Video-Meeting mit der UEFA aber auch zu unangenehmen Fragen kommen. Eine Alternative zum Ernst-Happel-Stadion für das Spiel gegen Frankreich gibt es im Moment nicht. Auch aufgrund der 47.500 an den Fan gebrachten Tickets.
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