Offiziell: Hoffenheim holt Schicker mit Millionenablöse als Sportchef

Andreas Schicker sieht nähere Zukunft weiter in Graz
Seit Monaten war Andreas Schicker der Wunschkandidat. Jetzt wurde der Wechsel aus Graz fixiert. Von den Hoffenheim-Fans gibt es viel Gegenwind.

Jetzt ist es offiziell: Sturm-Sportdirektor Andreas Schicker verlässt die Grazer und schließt sich der TSG Hoffenheim an. Der 38-Jährige galt seit Monaten als Wunschkandidat für die Rolle des Sportchefs bei den Kraichgauern. Im Mai lehnte Schicker ein Angebot der TSG allerdings noch ab.

Da Schicker bei den Grazern noch bis Sommer 2026 einen Vertrag hat, wird eine Ablösesumme fällig. Laut Sky soll diese bei etwa einer Million Euro liegen. Der gebürtige Wiener tritt damit die Nachfolge vom im Juli entlassenen Alexander Rosen an. 

„Andreas Schicker steht für eine klare Spielphilosophie und erarbeitete sich in den vergangenen Jahren aufgrund seiner geschickten Transfers von jungen Talenten einen exzellenten Ruf in der Branche. Wir sind froh, ihn für die TSG Hoffenheim gewonnen zu haben", zeigt sich Dietmar Hopp, Gesellschafter der TSG, erfreut über die Verpflichtung Schickers. 

Und auch der neue Geschäftsführer Sport der Kraichgauer freut sich auf die neue Aufgabe: „Die deutsche Bundesliga ist für mich stets ein Ziel gewesen, auf das ich hingearbeitet habe. Daraus habe ich nie einen Hehl gemacht. Umso schöner ist es nun, dass es mit meinem Wechsel zur TSG geklappt hat."

TSG-Fans wollen Schicker nicht

Bei den Fans der TSG kommt der Wechsel von Schicker nicht gut an. Immer wieder machte sich die Hoffenheimer-Fanszene in den vergangenen Monaten mit Protesten gegen den Transfer des gebürtigen Wieners stark - ohne Erfolg.

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