Fast-Sensation zum Start: Salzburg rettete in letzter Minute in Ried einen Punkt
Tolle Stimmung in Ried
Fast 7.000 vorwiegend laufstarke Ried-Fans waren gekommen, um den Aufsteiger gegen Salzburg anzutreiben. Und sie wurden zum Teil belohnt. Ried lag bis zur 95. Minute 2:1 voran, am Ende gab es ein 2:2.
Auf der Match-Uhr stand noch nicht einmal eine zweistellige Zahl, da kassierte Ried schon das erste Tor nach dem Wiederaufstieg (9.). Baidoo konnte ungehindert ins Dribbling gehen und bediente Neuerwerbung Sota Kitano. Der überaus aktive und agile Japaner schloss aus 15 Metern sehr überlegt ab. Die Gastgeber wurden zwar frenetisch von den Fans angetrieben, konnten sich aber zumeist nur im Nachlaufen üben. Zu dominant trat der Vizemeister auf.
Überraschender Ausgleich
Alles im Lot für die Salzburger? Nein, weil auch Kingstone Mutandwa zu seinem Debüt-Treffer in der Bundesliga kam. Der Stürmer aus Sambia nützte ein Zuspiel von Bajic zum überraschenden Ausgleich (31.). Baidoo hätte gleich darauf die Gäste wieder in Führung bringen können, doch Goalie Leitner hielt bravourös. Ein wirkliche Schrecksekunde gab es drei Minuten vor der Pause, als der starke Onisiwo und Rieds Havenaar mit den Köpfen zusammen – gottlob gab es bald Entwarnung.
Unmittelbar nach der Pause scheiterte Rieds Van Wyk an Schlager. Am Drücker blieben zunächst aber die Salzburger, Leitner konnte sich aber einige Male auszeichnen. Und dennoch waren es die Rieder, die nach 53 Minuten trafen – es war wieder ein Premierentreffer in der Bundesliga. Der deutsche Innenverteidiger Oliver Steurer, der mit den Innviertlern aufgestiegen war, traf per Kopf nach einem Mutandwa-Freistoß. Nun waren die Salzburger verunsichert, Ried lieferte dem Serienmeister, der weiter zu Chancen kam, vergangener Tage einen aufopfernden Kampf. Salzburg drängte, kam weiter zu Chancen - und in der 96. Minute durch den Belgier Yorbe Vertessen doch noch zum verdienten Ausgleich. Danach sah Krätzig noch gelb-rot.
Brügge kommt
Am Mittwoch geht’s für Salzburg schon auf internationalem Terrain weiter – wenn auch in einem Heimspiel. Club Brügge schaut zum Hinspiel in der 3. Qualifikationsrunde der Champions League vorbei. Der Sieger des Duells kommt ins Play-off, der Verlierer steht immerhin fix in der Gruppenphase der Europa League.
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