Turnaround bei Salzburg: „Was man mit Mentalität und Willen schaffen kann.“

Salzburger Festspiele: Später, aber verdienter 3:1-Sieg gegen Sturm
Salzburg lebt. Der ehemalige Serienmeister hat sich mit einer beeindruckenden zweiten Halbzeit gegen Tabellenführer Sturm Graz im Titelrennen zurückgemeldet. Nach dem 3:1-Erfolg beträgt der Rückstand auf die Spitze nur noch sechs Punkte. Die Krise scheint beendet, Trainer Thomas Letsch hat den Turnaround geschafft.
Dabei fing es gar nicht gut an gegen Sturm, Salzburg geriet früh in Rückstand, lag zur Pause verdient zurück. Doch die Mannschaft kam wie ausgewechselt aus der Kabine, zündete auf dem Feld ein Feuerwerk, das an bessere Salzburger Zeiten erinnerte. Was hat Letsch in der Pause gesagt? „Wir haben eigentlich nur besprochen, dass wir zu weit auseinander gestanden sind. Und dass wir mehr agieren und weniger reagieren wollten“, verriet der Deutsche. Außerdem habe man auf Raute umgestellt und daher auch Personal gewechselt. Mit Erfolg, die Joker stachen. Vor allem Adam Daghim, der alle drei Tore auflegte.
Für Stürmer Karim Onisiwo, der das Tor zum 3:1 erzielte, war es auch ein Sieg des Wollens: „Man sieht, was man mit Mentalität und Willen schaffen kann.“ Tatsächlich hat Letsch es seit seinem Amtsantritt Anfang des Jahres geschafft, der Mannschaft wieder Leben einzuhauchen. Der Fehlstart in Champions League und Cup sind vergessen, der volle Fokus liegt auf der Meisterschaft. Die Meistergruppe ist fix, die Spitze in Sichtweite. Letsch: „Wir wollen in den nächsten beiden Spielen so viele Punkte wie möglich machen. Dann werden die Punkte geteilt und es beginnt ein neuer Wettbewerb.“
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