Marcel Sabitzer: "Unter Druck bin ich am Stärksten"

Marcel Sabitzer: "Unter Druck bin ich am Stärksten"
Marcel Sabitzer ist in dieser EM-Qualifikation Österreichs Bester.

Irgendwann muss es gut sein. "Jetzt legen wir das Thema endlich ad acta. Das ist Vergangenheit." Marcel Sabitzer wirkt kurz gereizt. "Ich habe es schon oft erklärt, ich kann es aber auch gerne noch vier Mal erklären."

Der Leipzig-Spieler meinte die Fragen nach seiner Vergangenheit und der Gegenwart im Nationalteam. Er meinte auch Feststellungen, dass er endlich im Team jene Leistungen zeige, die man von ihm schon längere zeit beim Klub beobachten konnte. „Ich freue mich einfach über meine Hochform, es spielt sich leichter mit Selbstvertrauen. Ich bekomme von den Trainern das Vertrauen, und dann tut es gut, wenn man es zurückzahlen kann.“

Für den Leipzig-Legionäre hätte eine erfolgreiche Qualifikation am Samstag eine ganz besondere Bedeutung. „Es würde mir viel mehr bedeuten als die erstmalige Qualifikation für die Endrunde 2016, weil ich damals viel weniger Einsätze hatte, weniger Vertrauen erhielt. Diesmal habe ich dann in der Quali alle Spiele gemacht  und auch Leistung gezeigt.“ Öfter hatte er in der Vergangenheit schon erwähnt, dass er im Team lange Zeit keinen Rhythmus hatte. Die ewigen Erklärungen sollen endlich ein Ende haben.

MEDIENTERMIN DES ÖFB-NATIONALTEAMS: ARNAUTOVIC/SABITZER

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Fu§ball, Oesterreich - Israel

FUSSBALL EM-QUALIFIKATION GRUPPE G: ÖSTERREICH - ISRAEL

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Sabitzer war unter Teamchef Marcel Koller noch ein junger Spieler, der eine ganz andere Rolle spielte als jetzt. Damals eine Nebenrolle, unter Franco Foda wurde er zum Hauptdarsteller und zu einem nicht wegzudenkenden Offensivspieler. Mit 25 Jahren scheint er gereift, privat wie beruflich, und somit bereit, innerhalb einer Team-Hierarchie Verantwortung zu übernehmen.

Den letzten Schliff seiner Entwicklung verpasste ihm sein neuer Trainer Julian Nagelsmann bei Leipzig, der den Österreicher zuletzt in den Medien mit Sonderlob überschüttete. "Er hat mich weiter gebracht, bringt andere Attribute rein, wie er den Fußball sieht." Vor allem die sich ergebenden freien Räume in der Offensive kommen Sabitzer, der sich hervorragend zwischen den gegnerischen Linien bewegen kann, zugute. "Das hilft mir fußballerisch weiter. Dass wir ein gegenseitiges Vertrauen haben, ist ein offenes Geheimnis."

 

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