Regionalliga Ost: "Eine Saison, die wir uns so nicht gewünscht haben"

Regionalliga Ost: "Eine Saison, die wir uns so nicht gewünscht haben"
Am Freitag ertönt der Anpfiff - die RLO startet mit 13 Vereinen und einem neuen Modus.

Wochenlang wurde viel über die Regionalliga Ost diskutiert. Die Klubs wünschten sich eine Aufstockung von 13 auf 16 Vereine, die Landesverbands-Präsidenten von Wien (Sedlacek), Niederösterreich (Gartner) und Burgenland (Milletich) erhörten sie aber nicht. Nun wird mit einem Kompromiss-Modell angepfiffen.

Sport Talk mit Adi Solly, Stv. Sektionsleiter Wiener Sport-Club

"Die Enttäuschung ist riesengroß", gesteht Adi Solly vom Wiener Sport-Club. Er ist der Vorsitzende des Ligaausschusses der RLO. "Man hätte die Lösung einer Aufstockung schon finden können. Ich habe Verständnis dafür, dass die Präsidenten aus ihrer Position heraus entscheiden müssen. In diesem Fall hätte man aber flexibler sein müssen, zumal Corona den Vereinen immens geschadet hat. Das ist eine Saison, die wir uns so nicht gewünscht haben."

Regionalliga Ost: "Eine Saison, die wir uns so nicht gewünscht haben"

Solly hofft, dass man zumindest den Grunddurchgang mit 24 Runden fertig spielen kann. "Ich hoffe auch, dass trotz aller Auflagen Fans in die Stadien kommen. Die RLO ist gut geführt, die finanzielle und sportliche Situation ist natürlich schon auch dramatisch."

Schon vor der ersten Runde mussten zwei Spiele wegen positiver Corona-Fälle abgesagt werden, darunter auch das Auftakt-Spiel des Wiener Sport-Club, der am Freitag ein Testspiel gegen Stockerau eingeschoben hat. Solly ahnt, was auf die Liga im Herbst zukommt: "Ich bin überzeugt, dass immer wieder positive Fälle auftauchen werden. Trotz aller guten Maßnahmen."

1. Runde, Freitag: Bruck/Leitha - Wr. Neustadt (19), Leobendorf - Neusiedl (19.30). Samstag: Mauerwerk - Draßburg (15), Wiener Viktoria - Admira Juniors (18). Abgesagt: Wiener Sport-Club - FC Marchfeld, Stripfing - SC Wiener Linien.

Kommentare