Barcelona gewinnt in Minute 116 gegen Real und mit dem Clasico den Cup

Kounde traf zum Sieg für Barcelona
Es war wieder einmal ein dramatischer Clasico.
In Sevilla trafen Real Madrid und der FC Barcelona aufeinander, um den spanischen Cupsieg auszuspielen.
Bereits davor gab es Aufregung, weil Real den Schiedsrichter öffentlich ablehnte und Ricardo de Burgos Bengoechea dann bei der Pressekonferenz in Tränen ausbrach.
Tatsächlich sollte Bengoechea zu einem Hauptdarsteller werden.
Los ging es mit viel Ballbesitz von Barcelona, aber wie erwartet ohne den angeschlagenen Real-Verteidiger David Alaba.
Pedri hatte mit einem perfekten Schuss zum 1:0 für die Katalanen getroffen (28.).
Ein Direktcorner von Olmo landete an der Stange. Glück hatte Barcelona, als knapp vor einem Elfmeterfoul an Vinicius der Real-Stürmer aus dem Abseits gestartet war (45.).

Zur Pause kam der angeschlagene Mbappe und damit die Wende. Der französische Superstar versenkte einen Freistoß (70.), Tchouameni köpfelte eine Ecke zum 2:1 für Real ein (77.).
Die aus Madrid angereisten Fans tobten, doch auch für die Katalanen sollte es noch Grund zum Jubeln geben: Barcelona kam nach Yamal-Traumpass zurück, Torres verwertete zum 2:2 (84.).
In der Schlussminute gab es einen Treffer an der Wade von Torres, aber dem Referee war es zu wenig für einen Elfmeter.
Diesen pfiff er dann am Ende der sechsminütigen Nachspielzeit. Der VAR griff ein, tatsächlich war es eher eine Schwalbe von Raphina. Kein Elfmeter, dafür eine Verlängerung.
Für Barcelona sprach, dass Trainer Hansi Flick bislang von sieben Finalspielen alle gewonnen hatte. Für Real sprach, dass Coach Carlo Ancelotti unzählige enge Entscheidungsspiele gewonnen hat und dementsprechend ruhig auf seine müden Kicker einwirkte.
Entscheidung in Minute 116
Es passierte nicht mehr so viel, es ging fast ins Elfmeterschießen. Aber in der 116. Minute passierte Modric ein Fehlpass, Kounde ersprintete den Ball, zog ab und traf zum 3:2 für Barcelona.
Nach dem Aus in der Champions League war auch diese Titelchance dahin, das war für Rüdiger zu viel. Der bereits Ausgewechselte sah noch Rot.
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