Unter Siegzwang: Rapid nimmt den Druck mit auf die Auswärtstour

Unter Siegzwang: Rapid nimmt den Druck mit auf die Auswärtstour
Auf Rapid warten drei Auswärtsspiele. Trainer Barisic benötigt nicht nur im Cup-Achtelfinale in Amstetten Erfolg. Für die Fans muss gezahlt werden.

Jubelnde Fans in Grün, ausgelassen feiernde Fans in Violett – die Reaktionen auf den Tribünen nach den spannenden Spielen von Rapid und der Wiener Austria passen nicht zur Tabelle nach zwölf Runden: Nur einer der beiden Vereine würde aktuell die Meistergruppe erreichen.

Rapid ist nach dem Last-Second-3:3 gegen den LASK mit 15 Punkten gerade noch Sechster, das direkte Duell mit der Austria endete unentschieden (0:0) – deswegen reiht das bessere Torverhältnis die Hütteldorfer vor dem punktegleichen Erzrivalen aus Favoriten, der mit dem 1:0 bei Sturm aufgeschlossen hat.

Derby als "Knackpunkt" 

Bei Rapid brodelt es seit der Nullnummer mit zwei Mann mehr, für die Austria war der heroisch verteidigte Derby-Zähler am 1. Oktober „der Knackpunkt“, wie Tormann Christian Früchtl analysiert. Drei Siege zu Null gab es seither, Früchtl ist seit 435 Minuten ohne Gegentreffer.

So schnell kann es gehen: Austrias Michael Wimmer, der vor dem Derby intern schwer angezählt war, konnte seinen Platz am Trainerstuhl wieder absichern, Zoran Barisic muss hingegen um seinen Job kämpfen.

Dass nun drei Auswärtsspiele in Folge anstehen, dürfte die Rapidler nach sechs sieglosen Liga-Heimspielen weniger stören.

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