Was Rapid-Trainer Klauß vor dem finalen Cup-Kracher gegen Sturm geplant hat

Nicht um 2,5 sondern 3 Millionen Ablöse wechselt Leo Querfeld von Rapid zu Union Berlin
Beim Schlüsselspiel in Linz wird Trainer Klauß in der Verteidigung improvisieren. Auch schon mit Blick auf das Cup-Endspiel gegen Sturm.

Falls Thomas Darazs die Startelf von Rapid errät, gebührt dem LASK-Interimscoach ein Preis. Vor der Abfahrt nach Linz wusste nicht einmal Robert Klauß, wer am Sonntag ab 14.30 Uhr für Rapid einlaufen wird.

Insgesamt sieben Rapidler sind – neben den vier Fixausfällen – entweder angeschlagen, nach einer Pause ohne Spielpraxis oder waren unter der Woche noch verletzt. „Mit so vielen Umstellungen ist klar, dass uns die Automatismen verloren gegangen sind“, sagt Klauß, der sich über die lange Verletztenliste Gedanken gemacht hat: „Wenn es ein Muster oder viele Muskelverletzungen geben würde, müssten wir uns hinterfragen. Aber da ist alles dabei, von Fouls mit Folgen bis Pech.“

Mit etwas Glück könnte Rapid das Cupfinale am Mittwoch in Bestbesetzung bestreiten. Aber wie schaut es mit der Spielpraxis aus? Laut KURIER-Informationen wird ein für Innenverteidiger ungewöhnlicher Plan gehegt: Leo Querfeld und Nenad Cvetkovic könnten sich die 90 Minuten aufteilen – Querfeld mit einem Comeback auf Zeit und der Serbe mit dem zweiten Einsatz nach dem Kreuzbandriss. „90 Minuten sind für Cvetkovic wohl noch zu viel“, vermutet Klauß.

Fix ist, dass links hinten wegen der Auer-Sperre improvisiert werden muss. Moormann ist verletzt. Kongolo wäre der letzte verbliebene Linksfuß in der Defensive, ist aber – erraten – angeschlagen.

Was Rapid-Trainer Klauß vor dem finalen Cup-Kracher gegen Sturm geplant hat

Kasanwirjo ist bei Rapid der Mann für alle Fälle

Allrounder Kasanwirjo

So wird Kasanwirjo zum Allrounder. Der Rechtsverteidiger hat zuletzt im Zentrum ausgeholfen, jetzt traut Klauß dem Niederländer auch eine Premiere links hinten zu.

Bei fünf Punkten Rückstand auf den LASK hilft wohl nur ein Sieg im Kampf um Platz drei. „Wir legen den Fokus auf die Liga, wollen drei Punkte, erst dann kommt der Cup“, sagt Klauß.Alexander Huber

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