Rapid-Transfers: Ein neu verhandelter Deal und das lange Warten auf Post

Rapid-Sportdirektor Markus Katzer
Nach der Abreise von Mamadou Sangare Richtung Lens widmet sich Rapid wieder verstärkt den Zugängen. Wobei ein Einkauf ja immer noch Zuschauer ist.
Martin Ndzie wurde für das Play-off zur Conference League bei der UEFA angemeldet und hat auch bereits eine Zusage für seine langerwartete Arbeitsgenehmigung bekommen.
Digital zählt nicht
Doch bevor der Teamspieler aus Kamerun das defensive Mittelfeld verstärken kann, muss seine Rot-Weiß-Rot-Card in physischer Form zugestellt werden.
Üblicherweise dauert dieser Vorgang über die Staatsdruckerei eine Woche, deswegen ist erst Anfang kommender Woche mit dem grünen Licht für den 22-Jährigen zu rechnen – also erst vor dem Rückspiel gegen Györ.
"Unmoralisches Angebot"
Abseits von Sangare sollen alle Schlüsselspieler gehalten werden – auch der umworbene Abwehrchef Serge-Philippe Raux-Yao. „Wenn nicht ein komplett unmoralisches Angebot reinflattert, sollen alle wichtigen Spieler über den Sommer hinaus bleiben“, sagt Sportdirektor Markus Katzer.
Im Spätsommer geht auch das lange Warten auf Marco Tilio zu Ende. Endlich hat Celtic grünes Licht gegeben, den Flügelspieler abzugeben. Der 23-jährige Australier kommt lieber über die rechte Seite, kann aber auch links angreifen.

Verändert hat sich in den Wochen des Wartens durch Nachverhandlungen der Deal. Ursprünglich war eine relativ teure Leihe (um 400.000 Euro) plus eine Kaufpflicht ab 20 Einsätzen für eine siebenstellige Summe angedacht.
In der Zwischenzeit wurde ausverhandelt, dass Rapid Tilio sofort kauft, dafür aber zu aus Sicht der Wiener guten Konditionen.

Bardeli ist "kein Thema"
Ganz sicher nicht gekauft wird Enzo Bardeli. Über den von Sky ins Spiel gebrachten 24-jährigen Mittelfeldspieler von Dunkerque sagt Katzer auf KURIER-Anfrage: „Bardeli ist kein Thema.“
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