Trainer versteht "Stöger raus"-Rufe: "Die nächsten Tage werden spannend"
Rapid-Trainer Peter Stöger
Paul Gartler wählte nach dem 1:4 bei Rakow klare Worte. „Wenn wir so auseinander fallen, sind wir keine Mannschaft. Ich kann es mir nicht erklären. Und das darf bei einem Verein wie Rapid auch nicht passieren“, sagte der Tormann.
„Es ist peinlich, was wir spielen“, erkannte Jannes Horn. „Das tut mir für die Fans leid.“
Von diesen kamen vor ihrem kollektiven Auszug aus dem Block erstmals „Stöger raus“-Rufe. „Ich habe für den Unmut Verständnis. Die Leistung ist schwer zu erklären, teils wird sorglos gespielt, ohne Verantwortung“, sagte der Kritisierte.
Die Sinnfrage
Ob er sich die Sinnfrage stelle? „Nein, ich stelle mir die Sinnfrage nicht. Ich habe Bock, das zu reparieren. Ich habe gewusst, dass schwierige Phasen kommen können“, verriet der 59-Jährige.
„Lustigerweise nicht am Anfang, sondern als wir Erster waren, mit den neuen Spielern in der ersten Länderspielpause. Wir haben vor einem Monat diskutiert, was Grundsätzliches zu ändern wäre.“
Doch Stöger ist lange genug im Geschäft, um zu wissen, dass jetzt über seinen Job diskutiert wird: „Die nächsten Tage werden spannend. Ich wollte nicht vier Monate bleiben, sondern etwas langfristig Erfolgreiches aufbauen.“
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