Rapid-Talente mit Gruppensieg bei Hallenturnier in Sindelfingen

Starker Start: Pascal Fallmann traf beim 3:0 gegen die Rangers für Rapid
Yusuf Demir führt das U-19-Team beim Mercedes-Cup zu Siegen gegen Rangers und Leipzig. Die Söhne von Hedl und Fallmann trafen.

Erster, Dritter, Zweiter – so lauten die Ergebnisse von Rapid beim Mercedes-Cup, dem größten internationalen U-19-Turnier in der Halle. „Wir haben zwar den Kader verjüngt und mit Neuzugang Tepecik einen 15-Jährigen im Einsatz, aber das Semifinale könnte wieder möglich sein“, meinte Nachwuchs-Chef Willi Schuldes vor der Abreise nach Sindelfingen.

Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Das von Patrick Jovanovic und Steffen Hofmann betreute Team startete in Sindelfingen mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen die Glasgow Rangers. U-21-Team-Tormanntrainer Raimund Hedl durfte sich doppelt freuen: Sohn Niklas hielt die Null fest, der 16-jährige Stürmer Tobias Hedl traf. Und auch Pascal Fallmann, der Sohn von Ex-SKN-Trainer Jochen, wurde zum Torschützen.

Rapid-Talente mit Gruppensieg bei Hallenturnier in Sindelfingen

Prominente Nachnamen: Tobias Hedl (re.) und Pascal Fallmann (li.) trafen für Rapid

Beim 3:1 gegen Leipzig ließen sich die vielen Dribblanskis der Hütteldorfer nur kurz von der Härte der Red-Bull-Talente bremsen. Raphael Strasser von Rapid II traf doppelt.

Für die meisten Assists sorgte Yusuf Demir, der Profi-Trainer Kühbauer bat, seinen Titel als „Spieler des Turniers“ von 2019 verteidigen zu können. Gegen die Admira (3:0) hatte der Stürmer als jüngster Rapidler der Vereinsgeschichte sein Profidebüt gegeben.

Rapid-Talente mit Gruppensieg bei Hallenturnier in Sindelfingen

Yusuf Demir, 16, bei seinem Profidebüt gegen die Admira als bislang jüngster Rapidler

Über den 16-Jährigen staunte Frankfurts U-19-Trainer Andreas Ibertsberger. „Unvorstellbar, wie man sich in diesem Alter schon so zeigen kann“, sagte der 14-fache österreichische Teamspieler, der als Nachwuchstrainer von Hoffenheim zur Eintracht gewechselt ist.

Zwei Mal 2:2

Gegen die Eintracht spielte danach Rapid nach 2:0-Pausenführung und einem starken Demir-Solo zum zweiten Treffer "nur" 2:2.

Damit kührte sich Rapid zum Gruppensieger. Umgekehrt wie gegen Frankfurt lief es im ersten Spiel der Zwischenrunde: die in ihrer Gruppen starken Talente von Manchester United gingen mit 2:0 in Führung. Nach Demir-Assist verkürzte der 15-jährige Tepecik. Besonders sehenswert war das 2:2 gegen die Engländer durch Verteidiger Moormann. Der Rapid-Kapitän erzielte den Endstand per Ferse.

Am Sonntag folgen die Finalspiele.

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