Am Dienstag fliegt ein Co-Trainer von Rapid - oder doch nicht
Fünf Niederlagen in Folge sind es bereits. Dass Rapid gegen Fiorentina nicht wie 2023 einen Erfolg feiern würde, war nach dem erschreckenden Auftritt zuvor gegen den LASK (0:2) keine große Überraschung.
Doch bis auf den offensichtlichen Kampfgeist, und den Willen, die 0:3-Pleite zu verhindern, war auch nicht viel Positives in der Conference League zu sehen.
Rapid steckt in einer tiefen Krise - die Lage, wer wann was wie daran verbessern könnte, scheint unübersichtlich.
Dabei war der Plan klar.
Chefcoach Peter Stöger sollte nach vielen Transfers der Marke „Großes Potenzial, wenig Erfahrung“ das Teambuilding forcieren, das traditionell nervöse Umfeld im Zaum halten und die nötigen Punkte mit seinem bekannt pragmatischen Stil einfahren.
Stöger holte Sageder als zusätzlichen Experten
Bei den Co-Trainern war Thomas Sageder als Experte für das Spiel gegen den Ball vorgesehen, Stefan Kulovits für Lösungen mit Ball.
Tatsächlich wirkt Rapid aber so, dass gar nichts mehr wie erhofft funktioniert, ein fixes System „zum Anhalten“ gibt es nicht. Und hinten steckt Goalie Hedl im Formtief.
Am Dienstag soll Sageder fliegen – nach Katar. Nach der erfolgreichen Beteiligung an der ÖFB-Quali vor seiner Rapid-Zeit wurde dem Oberösterreicher bei Dienstbeginn zugestanden, auch bei der WM dem U-17-Team helfen zu dürfen.
Das ist auch der Wunsch von U-17-Teamchef Stadler.
Aktuell wird laut KURIER-Recherchen überlegt, ob es angesichts der Lage am Mittwoch nicht doch eher St. Pölten statt Katar heißen muss. Also Cup-Entscheidung statt WM-Vorbereitung in der Wüste.
Sageder würde sonst erst in der nächsten Länderspielpause zurückkommen.
Eine heikle Entscheidung in einer besonders heiklen Phase.
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