Rapid-Sportdirektor Katzer: "Marco Grüll wird nicht verkauft. Punkt"

Von Grün zu Grün: Grüll geht zu Werder
Markus Katzer erklärt das Transferfinale bei Rapid. Der Sportdirektor über Grüll, Querfeld, einen möglichen Last-Minute-Zugang und Mayulus Knie.

Marco Grüll wird Rapid mit einem Rekord verlassen – allerdings erst im Sommer. Der 25-Jährige wird als jener Rapidler in die Vereinshistorie eingehen, für den die meisten Angebote abgelehnt wurden, ehe der Salzburger Hütteldorf doch ablösefrei verlässt.

Alleine diesen Winter hätte der Flügelstürmer mehrmals verkauft werden können, beinahe jeder deutsche Abstiegskandidat hatte Interesse am vierfachen Teamspieler.

Rapid-Sportdirektor Katzer: "Marco Grüll wird nicht verkauft. Punkt"

Marco Grüll - länger als bis Sommer 2024 Rapidler?

Von Rapid-Sportdirektor Markus Katzer gibt es nun im KURIER-Gespräch Klartext.

Schlechtes Timing  

Losgegangen ist der Transferreigen bereits ein halbes Jahr, nachdem Grüll im Sommer 2021 ablösefrei aus Ried gekommen war. Ex-Sportchef Zoran Barisic hätte fünf Millionen aus Deutschland lukrieren können, verzichtete angesichts der damaligen Abwanderungswelle (Kara, Fountas, Ullmann) aber.

Ähnlich sieht es sein Nachfolger Markus Katzer: „Grüll wird nicht verkauft. Punkt. Das haben wir mit Marco auch besprochen.“

Der Grund: „Der sportliche Erfolg steht vor dem wirtschaftlichen. Wir brauchen ihn und wissen, dass er als Profi bis zum Vertragsende Leistung bringen wird.“

Rapid-Sportdirektor Katzer: "Marco Grüll wird nicht verkauft. Punkt"

Rapid-Sportdirektor Markus Katzer 

Querfeld bis Sommer

Ähnlich ist die Situation bei Leo Querfeld, für den mehrere Angebote abgelehnt wurden: „Ein Verkauf ist aktuell kein Thema, er würde ein riesiges Loch hinterlassen.“

Katzer erwartet, dass der Verkauf des Abwehrchefs im Sommer folgt – dann hat der 20-Jährige auch seinen Grundwehrdienst absolviert.

Spannendes Finale 

Theoretisch könnten auch noch am Deadline Day (1. Februar) verrückt hohe Angebote reinflattern, aber das ist für Katzer kein Thema.

Auf der Zugangsseite dürfte es bis zum Transferschluss in Österreich am 6. Februar spannend bleiben: „Wir werden sehen, was nach dem Transferende in den Top-Ligen möglich wäre. Es müssten aber Qualität und Preis stimmen.“

Sorge um Mayulu 

Das Knie von Fally Mayulu wird einen Teil der Antwort liefern. „Seine Knieschmerzen sind schon viel weniger. Aber wir werden ganz genau untersuchen, was dahintersteckt“, sagt Katzer vor weiteren Untersuchungen.

Entwarnung gibt es bei der gebrochenen Zehe von Nicolas Bajlicz: Beim Mittelfeld-Talent wird keine OP nötig sein.

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