Schlechtes Timing
Losgegangen ist der Transferreigen bereits ein halbes Jahr, nachdem Grüll im Sommer 2021 ablösefrei aus Ried gekommen war. Ex-Sportchef Zoran Barisic hätte fünf Millionen aus Deutschland lukrieren können, verzichtete angesichts der damaligen Abwanderungswelle (Kara, Fountas, Ullmann) aber.
Ähnlich sieht es sein Nachfolger Markus Katzer: „Grüll wird nicht verkauft. Punkt. Das haben wir mit Marco auch besprochen.“
Der Grund: „Der sportliche Erfolg steht vor dem wirtschaftlichen. Wir brauchen ihn und wissen, dass er als Profi bis zum Vertragsende Leistung bringen wird.“
Querfeld bis Sommer
Ähnlich ist die Situation bei Leo Querfeld, für den mehrere Angebote abgelehnt wurden: „Ein Verkauf ist aktuell kein Thema, er würde ein riesiges Loch hinterlassen.“
Katzer erwartet, dass der Verkauf des Abwehrchefs im Sommer folgt – dann hat der 20-Jährige auch seinen Grundwehrdienst absolviert.
Spannendes Finale
Theoretisch könnten auch noch am Deadline Day (1. Februar) verrückt hohe Angebote reinflattern, aber das ist für Katzer kein Thema.
Auf der Zugangsseite dürfte es bis zum Transferschluss in Österreich am 6. Februar spannend bleiben: „Wir werden sehen, was nach dem Transferende in den Top-Ligen möglich wäre. Es müssten aber Qualität und Preis stimmen.“
Sorge um Mayulu
Das Knie von Fally Mayulu wird einen Teil der Antwort liefern. „Seine Knieschmerzen sind schon viel weniger. Aber wir werden ganz genau untersuchen, was dahintersteckt“, sagt Katzer vor weiteren Untersuchungen.
Entwarnung gibt es bei der gebrochenen Zehe von Nicolas Bajlicz: Beim Mittelfeld-Talent wird keine OP nötig sein.
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