Rapids Muskelmann Cvetkovic kehrt "mit großen Hoffnungen" zurück

Rapids Muskelmann Cvetkovic kehrt "mit großen Hoffnungen" zurück
Im Liga-Hit gegen Sturm kehrt Nenad Cvetkovic als Abwehrchef zurück. Der Rapidler spricht über sein Extra-Training und den Glauben an Titel mit den Hütteldorfern.

Nach dem 6:1 gegen Krakau kündigt Robert Klauß einen länger erwarteten Einsatz an: Nenad Cvetkovic soll im vierten Pflichtspiel dieser Saison erstmals von Beginn an verteidigen und Rapid gegen Sturm (17 Uhr) verstärken. Der Abwehrchef hätte diesen Satz vom Trainer schon lieber früher gehört, doch Klauß bremste den 28-Jährigen ganz bewusst.

Das liegt an den beiden Kreuzbandrissen des Serben – und an dessen unbändigen Einsatz.

Klauß erklärt: „Nenad trainiert immer am Anschlag. ’Etwas weniger’ geht bei ihm nicht. Weil er dabei so viel Muskelmasse bewegt, passen wir bei ihm besonders auf.“

Und Max Hofmann präsentierte sich als Ersatz bislang tadellos – sowie spritziger als in der Vorsaison.

Rapids Muskelmann Cvetkovic kehrt "mit großen Hoffnungen" zurück

Das will auch Cvetkovic sein. Im KURIER-Gespräch erzählt der 1,95-m-Hüne von seinem freiwillig verkürzten Urlaub („Ich musste mich ja auch nicht von vielen Spielen erholen“), dem Extra-Training mit einem Personal Coach in der Heimat („Ich bin besser vorbereitet als vor einem Jahr“) und dem Kennenlernen mit Querfeld-Nachfolger Serge-Philippe Raux-Yao.

"Ein richtig gutes Tandem" 

„Neben Leo war es großartig, aber auch ’SP’ hat gleich einen guten Eindruck gemacht. Ich glaube, dass wir ein richtig gutes Tandem werden können, auch aufgrund seiner Schnelligkeit.“

Klauß hat im KURIER-Interview verraten, dass Raux-Yao trotz seiner 1,97 m Größe beim Sprinten die Nr. 1 ist.

Internationales Duo

Kommuniziert wird auf Englisch, das beide sehr gut sprechen: „Wichtig ist, dass wir Stärken und Schwächen gut aufeinander abstimmen.“

Rapids Muskelmann Cvetkovic kehrt "mit großen Hoffnungen" zurück

Heikel könnte es mit dem offensiven 4-2-2-2 nach Ballverlusten werden, Thema Restverteidigung.

Der stets optimistische Cvetkovic („Das ist mein ’way of life’“) widerspricht: „Wir wollen mit zwei Stürmern gefährlicher werden, den Spielrhythmus kontrollieren und werden dafür auch aggressiv genug gegen den Ball spielen. Das hat nur zu Beginn der Vorbereitung beim 0:3 gegen Slavia nicht funktioniert.“

Cvetkovic will gegen Sturm nicht nur Revanche fürs Cupfinale, sondern einen längeren Höhenflug: „So wie im Vorjahr will ich mir meine großen Hoffnungen nicht nehmen lassen: Rapid sollte immer nach Titel streben und die Europa League als Ziel anpeilen.“

Genk musste nachlegen 

Nicht mehr dabei sein wird Nikolaus Sattlberger. Es werden die letzten Details für den Verkauf an Genk geklärt. Die Belgier mussten ihr Angebot noch einmal nachbessern, weil ich Rivale Gent um den U-21-Teamspieler mitgeboten hat.

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