Trotz der immensen Emotionen rund um das 2:1 nach Verlängerung im Achtelfinale der Conference League ist in Hütteldorf der Liga-Alltag rasch in die Köpfe zurückgekehrt. „Wir haben erst eine Hälfte geschafft. Dass beide Spiele – Borac und der GAK – essenziell sind für den Klub, wurde in allen Gesprächen betont.“
Gespräche über Gespräche
Und es wurde besonders viel gesprochen nach dem schwarzen Sonntag in Hartberg. Am Montag wurde Katzer in der Kabine erstmals „laut und hart. Die Spieler haben meine ehrliche Emotion gespürt.“
Danach traf sich der Mannschaftsrat. Im Anschluss sprach sich diese Gruppe der Schlüsselspieler mit Trainer Robert Klauß aus. Und danach gab es noch viele Einzelgespräche.
„Mir war schon vor dem Anpfiff klar, dass jetzt wirklich allen bewusst ist, was zu tun ist.“
Was zu tun ist, wenn Rapid die Meistergruppe verpasst, schien bis zur Donnerstagnacht auch klar. Für Katzer offiziell nicht, der 45-Jährige hat ohnehin jede Trainerdiskussion wegmoderiert.
Doch im Verein schien Robert Klauß für diesen Fall der Fälle nicht zu halten.
Katzer will nur über das Entscheidungsspiel gegen den GAK reden: „So ein Spiel wie gegen Banja Luka schweißt zusammen. Wenn die Energie von den Fans auch gegen den GAK so zu den Spielern übertragen wird, macht das viel mit der Mannschaft. Wir werden jetzt alles raushauen und das durchziehen.“
Was wäre wenn?
Falls Rapid doch in die Quali-Gruppe muss, stehen heikle Gespräche auf höchster Ebene bevor – eben weil die Mannschaft offensichtlich „lebt“. Sollte also ein Trainer nach dem größten Europacup-Erfolg seit 1996 wegen der Liga-Misere gefeuert werden?
Katzer: „Wir werden gegen den GAK gewinnen“.
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