Sensations-Deal geplatzt: Marko Arnautovic kommt nicht zu Rapid

Debüt für Roter Stern: Arnautovic kam in der 73. Minute
Die Saga um Marko Arnautovic und Rapid geht zu Ende. Die beiden Parteien konnten zu keiner Einigung finden.

Der Deal ist geplatzt: Marko Arnautovic wird künftig nicht für den SK Rapid auflaufen. Die Hütteldorfer hatten dem 36-Jährigen ein Rekordangebot von etwas mehr als drei Millionen Euro brutto jährlich geboten.

Das hat - trotz intensiver Gespräche - schlussendlich nicht gereicht, um den ÖFB-Star sowie Manager und Bruder Danijel zu überzeugen. Es wurde sogar noch einmal nachverhandelt und höhere Erfolgsprämien angeboten. Doch am Ende wurden sich die beiden Parteien nicht einig. 

Für Rapid startet die Saison in zwei Wochen mit der Conference League Qualifikation (Gegner steht noch nicht fest).

Geschäftsführer Sport Markus Katzer betont, dass Rapid sowohl mit Marko Arnautovic als auch seinem Management sehr gute, professionelle und wertschätzende Gespräche geführt habe. "Mir persönlich und uns als Klub war wichtig, eine mögliche Chance auf die Verpflichtung von einem der besten österreichischen Fußballer der jüngeren Geschichte nicht auszulassen."

Gespräche abgebrochen

Es sei von Anfang an klar gewesen, dass Arnautovic "aufgrund seiner Qualitäten und seines Standings im europäischen Fußball" von mehreren Klubs umworben wird. "Mit einem größeren finanziellen Background als wir ihn haben", so Katzer. "Priorität hat für uns nach wie vor, möglichst rasch eine fertige und schlagkräftige Mannschaft für die ersten Aufgaben der bevorstehenden Saison zu formen. Daher haben wir uns darauf verständigt, die Gespräche nicht mehr fortzusetzen." Der Sportchef bedankt sich im Namen von Rapid bei Arnautovic. "Bei uns in Hütteldorf wird er auf alle Fälle als Gast stets herzlich willkommen sein."

An Arnautovic-Alternativen wurde bei Rapid bereits im Hintergrund gearbeitet. Für Plan B sind die Wunschkandidaten von hoher Qualität, es gibt mehrere Varianten.

Für den österreichischen Rekordspieler Arnautovic geht die Suche nach einem neuen Verein weiter.  

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