Rapid fixiert Deal: Wie Isak Jansson in Nizza zum Rekordverkauf wird

Isak Jansson (r.), der Rekordverkauf von Rapid
Für das große Transferziel ist auch der Aufwand beim Verhandeln groß, und das seit beinahe einem Monat. Rapid bemüht sich immens um den Wunschstürmer Marko Arnautovic, wie Präsident Alexander Wrabetz im KURIER-Interview erklärt.
Schneller geht es bei Isak Jansson. Nach mehreren Wochen mit Anfragen gab es am Freitag das erste offizielle hochwertige Angebot.
Seither haben mehrere Vereine mitgeboten.
Am Dienstag hat Sportdirektor Markus Katzer bestätigt, dass er ein Rekord-Angebot für den Schweden abgelehnt hat.
Also ein Offert über jenen 7,5 Millionen Ablöse, die einst von Ajax für Max Wöber bezahlt wurden.
Das große Ziel war, an die 10-Millionen-Grenze für den Flügelstürmer heranzukommen.
Cartagena hat keine Beteiligung
Ex-Verein Cartagena hat laut KURIER-Informationen keine Weiterverkaufsbeteiligung nach dem Verkauf um nur 250.000 Euro vom spanischen Zweitligisten an Rapid vor einem Jahr ausverhandelt.
Dafür sind der Schwede und sein Management prozentuell an einem anstehenden Verkauf beteiligt.

Gleichzeitig wollte Katzer den Wunschverein von Jansson nicht übervorteilen: Der 23-Jährige hat intern klargemacht, zu welchem der zahlungskräftigen Interessenten er am liebsten wechseln würde.
Das war von Anfang an Nizza, wie Sky zuerst berichtete und dem KURIER am Mittwoch bestätigt wurde.
Alle Beteiligten achteten darauf, den Vereinsnamen möglichst lange geheimzuhalten.
Nizza macht das Rennen
Drei Vereine waren bis zum Schluss im Rennen. Neben den davor bekannten Interessenten Paris FC und Celtic Glasgow eben Nizza.
In der Nacht auf Mittwoch wurde eine Entscheidung gefällt. Isak Jansson darf das Trainingslager in Freistadt verlassen, wie Rapid bestätigt.
Diese Freigabe wird nur erteilt, wenn alle finanziellen Angelegenheiten erledigt sind und Jansson nur noch seinen (erfolgreichen) Medizincheck vom Rekorddeal entfernt ist.

Abschied: Isak Jansson (r.) wird zum Rekordverkauf von Rapid
Mehrteiliger Deal
Das angenommene Angebot von Nizza liegt laut KURIER-Informationen über acht Millionen Euro. Dazu kommen weitere Millionen an möglichen Erfolgs-Boni.
Außerdem hat Rapid eine Weiterverkaufsbeteiligung beim französischen Europacupstarter ausverhandelt.
Die Verhandlungen mit dem Jansson-Ersatz sind weit gediehen.
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