Nach Rapids 2:0: "Viele Sachen noch nicht so gut"

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Rapid-Trainer Peter Stöger war mit dem Ergebnis gegen den überaus schwachen montenegrinischen Gegner zufrieden, mit Leistung "nicht ganz". Nun sollen "seriöse" Auftritte im Retourmatch und im Cup gegen Wacker Innsbruck folgen.

Es war die Erfüllung einer Pflichtaufgabe, aber nicht mehr: Rapid stellte am Donnerstag mit einem 2:0 im Hinspiel beim montenegrinischen Cupsieger Dečić Tuzi die Weichen für den Einzug in die dritte Qualifikationsrunde zur Conference-League, wirklich glänzen konnte man dabei nicht. Er sei mit dem Ergebnis zufrieden, mit der Leistung jedoch "nicht ganz", resümierte Peter Stöger nach seinem ersten Bewerbsmatch als Trainer der Hütteldorfer.

Er hätte sich mehr Aktivität und Konsequenz im Spiel nach vorne gewünscht, meinte der 59-Jährige. Zudem gebe es Aufholbedarf im körperlichen Bereich. Selbstkritik kam auch von den beiden Torschützen. "Es waren viele Sachen noch nicht so gut. Wir müssen uns noch ordentlich steigern und weniger Fehler machen", sagte Matthias Seidl, und Jannes Horn ergänzte: "Wir hätten mehr Räume finden und mehr Chancen kreieren können. Es hat noch nicht alles geklappt, das ist aber auch normal im ersten Pflichtspiel."

Stärke in Defensive und bei Standards als positive Aspekte

Ihr Coach nannte als positive Aspekte die Stabilität in der Defensive und die Stärke bei ruhenden Bällen - beide Tore entstanden aus Standardsituationen. "Das ist etwas, was wir auf der Tagesordnung haben, ein probates Mittel", meinte Stöger.

Für seine Mannschaft geht es bereits am Sonntag in der ersten Cuprunde im mit 15.000 Zuschauern ausverkauften Tivoli-Stadion gegen Wacker Innsbruck weiter. Das Retourmatch gegen Dečić steigt am Donnerstag in Wien. "Wir müssen es in diesen Spielen seriös angehen. Dann sind wir im Cup und im Europacup eine Runde weiter und haben zwei kleine Teilstrecken erreicht", erklärte Stöger.

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