Stöger nach dem Rapid-Sieg: "Das, was wir an Basics so gerne sehen"

Rapid jubelte, Sturm war schockiert.
Nach dem etwas glücklichen 2:1-Sieg gegen Meister Sturm ist Rapid-Trainer Stöger auch glücklich über die Leistung seines Kapitäns. Bei Sturm hadert man mit den vergebenen Chancen.

„Unser Kampf gegen eine sehr starke Grazer Mannschaft wurde belohnt“, sagte Rapid-Trainer Peter Stöger. „Vor der Pause waren wir zu inaktiv, danach war es das, was wir an Basics so gerne sehen, wir haben mehr Mut gezeigt. Aber wir können das alles einordnen, müssen immer alles abrufen. An der Intensität ist noch viel Luft nach oben.“ 

Vor allem für Matthias Seidl freut es Stöger. „Ich bin froh, wenn er in die Spur kommt, er hat heute Verantwortung übernommen.“ Für den Kapitän selbst war es „ein richtig cooler Sieg.“ Und Stürmer Ercan Kara sprach über einen Schlüssel: „Nach der Pause wurde unser Kampfgeist belohnt.“

Mit dem 2:1 gegen Sturm hat Rapid nicht nur auch das zweite Saisonduell mit Sturm gewonnen, sondern auch nach fünf Niederlagen in Folge zuletzt wieder drei Siege in Serie gefeiert.  Am Montag bekam das Team frei, danach startet die Vorbereitung auf das Conference-League-Heimmatch am Donnerstag gegen Universitatea Craiova.

„Unsere Leistung war in Ordnung, wir haben die Chancen auf das 2:0 gehabt, aber uns nicht belohnt“, sagt Sturm-Trainer Jürgen Säumel.  Dass sein Team beim Freistoßtreffer von Seidl nur eine Ein-Mann-Mauer bildete, "werden wir uns noch genauer anschauen." 

Keine Chance, zwei Tore

Sein Goalie Oliver Christensen ärgerte sich mehr. „Rapid machte aus keiner Chance zwei Tore“, sagte der Däne. Zum Tor von Seidl sagte er: "Manchmal muss man auch einfach nur applaudieren. Er hat den Ball wirklich gut getroffen." Selbstkritischer nach Sturms erster Saisonniederlage auf fremdem Boden war Torschütze Maurice Malone. „Wir haben zwei Zweikämpfe verloren, dann kassieren wir einfach die Tore.“

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