Burgstaller besucht Rapid und sieht einen 5:0-Kantersieg gegen Altach

Burgstaller besucht Rapid und sieht einen 5:0-Kantersieg gegen Altach
Isak Jansson war beim 5:0 gegen Altach überragend. Guido Burgstaller kam erstmals nach seinem Schädelbasisbruch wieder ins Stadion.

Markus Katzer, ohnehin meistens optimistisch, war nach den Trainingseindrücken dieser Woche sicher. „Der Isak ist wieder im Kommen!“, kündigte der Sportchef an – und sollte richtig liegen.

Isak Jansson ist nach seiner Verletzung im Herbst und Erkrankungen im Winter wieder der Alte. Der Schwede war beim 5:0 gegen Altach der überragende Mann und sorgt nach dem kapitalen Fehlstart von Rapid für die Rückkehr der positiven Emotionen in Hütteldorf.

Bereits vor der Partie war es emotional: Erstmals seit dem brutalen Angriff und dem Schädelbasisbruch im Dezember wurde Guido Burgstaller im Stadion angekündigt. Zwar „nur“ als Gast für die Ehrung zum „Rapidler des Jahres“, aber die 16.982 Fans waren bei der Ehrenrunde des rekonvaleszenten 35-Jährigen begeistert wie nach einem „Burgi“-Treffer.

Guido Burgstaller bei seiner Rückkehr nach Hütteldorf

Guido Burgstaller bei seiner Rückkehr nach Hütteldorf

Das 1:0 gab es dann auch wenig später zu sehen. Einen Seidl-Freistoß verlängerte Nenad Cvetkovic mit der Ferse, Florian Dietz fälschte noch ins eigene Tor ab (8.).
Davor und danach gab es Chancen der im 4-2-3-1-System angreifenden, sehr bemühten Hütteldorfer. Wieder nach einer der ungewohnt gefährlichen Standardsituationen rettete Goalie Dejan Stojanovic bei einem Cvetkovic-Kopfball (18.).

Die schönste Kombination über Seidl, Louis Schaub und Isak Jansson endete mit einem zu ungenauen Schuss des Schweden (24.).
Ganz genau hingegen zielte Vesel Demaku Niki Hedl hielt stark (32.). Mit dieser ersten Chance waren die Gäste im flotten Spiel. Nach einer feinen Kombination  verschoss Demaku (34.).

Die Pause tat den Hausherren gut. Nach Seidl-Pass war das 2:0 nahe, aber Schaub vergab (53.).
 

Drei Minuten später und nach einem weiteren Seidl-Pass war es soweit: Isak Jansson zog nach innen und wunderbar ins lange Kreuzeck ab.

Zwei Rote in Folge 

Dann wurde es turbulent. Cvetkovic sah nach VAR-Hinweis als letzter Mann Rot (63.). Altachs Überzahl war kurz: Paul Koller kassierte in nur einer Minute Gelb-Rot. Und aus diesem Freistoß entstand per Jansson-Volley auch noch das 3:0 (68.).

Für das 4:0 sorgte Dion Beljo, per Elfmeternachschuss. Gefoult worden war natürlich Jansson (78.). Andrija Radulovic glückte noch das 5:0 (95.). Damit hält Rapid bei sieben Siegen in Folge gegen Altach ohne Gegentor – ein Vereinsrekord.

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