"Paris gibt nicht nach": Transfer-Poker um Mbappé spitzt sich zu

Ligue 1 - Stade de Reims v Paris St Germain
Wenige Stunden vor dem Ende der Transferperiode deutet alles darauf hin, dass Real Madrid mit seinem Angebot scheitert.

Selbst der spanische Formel-1-Star Fernando Alonso heizte die ohnehin maximal aufgeladenen Spekulationen um Kylian Mbappé noch mehr an. Doch Stunden vor dem Ende der Transferperiode deutet vieles daraufhin, dass Real Madrid bei seinem Versuch scheitert, den französischen Weltmeister für 200 Millionen Euro zu verpflichten.

"Solange es dort noch Leben gibt, gibt es auch noch Hoffnung", schrieb Spaniens Sportblatt Marca allerdings. Bis 18 Uhr haben die Verantwortlichen der Königlichen und die Klub-Bosse von Paris Saint-Germain an diesem Dienstag noch Zeit, sich zu einigen. Danach heißt es erstmal: Rien ne va plus - nicht's geht mehr.

Neues, magisches Dreieck

"Paris gibt nicht nach", schrieb die Sportzeitung L'Équipe am Dienstag. Der französische Sender RMC Sport berichtete, dass sich nach seinen Informationen Mbappé mit dem Verbleib bei PSG abgefunden haben. Ein Jahr läuft der Vertrag des 22 Jahre alten Angreifers noch, der in Paris nach dem Engagement von Lionel Messi zusammen mit dem sechsmaligen Weltfußballer aus Argentinien und dem brasilianischen Superstar Neymar ein neues magisches Dreieck bilden könnte.

Beim Debüt von Messi zuletzt war Neymar ausgewechselt worden. Bleibt Mbappé, könnte das famose Trio erstmals am 11. September gegen Clermont Foot 63 im Parc des Princes gemeinsam auflaufen.

Medienberichten zufolge stoppte Real am Montag die Verhandlungen. Kurz zuvor hatte Formel-1-Pilot Alonso, seines Zeichens sogar Ehrenmitglied bei Real, bei Instagram Story eine Karte von Paris gepostet und dazu geschrieben: "Schon da, mal sehen wie die Sache mit Kylian ausgeht."

"Paris gibt nicht nach": Transfer-Poker um Mbappé spitzt sich zu

Camavinga statt Mbappé?

PSG ist aber offensichtlich nicht gewillt, auf die Angebote aus Spanien einzugehen. Zwei sollen die Madrilenen bereits abgegeben haben. Rund 180 Millionen soll das Volumen der zweiten Offerte betragen. 145 Millionen hatte PSG seinerzeit an die AS Monaco für den pfeilschnellen Angreifer bezahlt, den nicht wenige für den kommenden Superstar nach der Generation Messi und Cristiano Ronaldo halten. Wie wichtig Mbappé auch für PSG ist, bewies er gerade erst mit einem Doppelpack beim Sieg gegen Stade Reims.

Medienberichten zufolge steht Real dafür aber kurz vor der Verpflichtung von Eduardo Camavinga. Er ist erst 18 Jahre alt, spielte aber sogar schon für Weltmeister Frankreich und steht (noch) bei Stade Rennes unter Vertrag. Angeblich hatten auch der FC Bayern und PSG Interesse an dem Teenager, für den Medienberichten zufolge 30 Millionen fällig werden sollen.

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