Österreichische Rettung? Die Austria verhandelt mit Jürgen Werner
Es ist kein Geheimnis, dass sich die Austria seit geraumer Zeit nach neuen Geldgebern umschaut, zumal die Partnerschaft mit Insignia aus violetter Sicht nicht den gewünschten Erfolg abwirft.
AG-Vorstand Gerhard Krisch sprach dabei mit möglichen Investoren aus dem In- und Ausland. Einer ist Ivan Bravo, der Chef der Aspire Academy in Katar, mit dem die Austria schon vergangenes Jahr verhandelt hatte. Damals bot er 12,5 Millionen für 49,9 Prozent der Austria-AG. Diesmal sollen seine Forderungen darüber hinausgehen.
Neben einem portugiesischen Unternehmen und einem internationalen Player aus der Schweiz gibt es aber auch eine österreichische Variante, die bei der Austria zuletzt in Sitzungen des Aufsichtsrates und Verwaltungsrates diskutiert wurden.
Dabei taucht ein bekannter Name auf, wie auch auf peterlinden.live.at zu lesen war: Jürgen Werner, der zuletzt im Unfrieden als Vize-Präsident beim LASK ausgeschieden ist und der schon früher enge Kontakte zur Austria hielt - damals als Chef seiner Spieleragentur.
Bis dato liegen nur sogenannte Non-Binding-Offers, also Absichtserklärungen vor, die AG-Vorstand Gerhard Krisch für die Gremien aufbereitet hat. Gut möglich, dass in den kommenden zwei Wochen eine finale Entscheidung getroffen wird.
Bezüglich der Partnerschaft mit Insignia hat die Austria schon verkündet, die Sponsoring-Übereinkunft zu beenden. Bleibt noch das sogenannte Collaboration Agreement, das im Jänner von beiden Seiten gekündigt werden kann. Durchaus wahrscheinlich, dass die Austria diese Option zieht.
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