Warum Österreichs Frauenteam gegen die Niederlande auf Altach setzt

Warum Österreichs Frauenteam gegen die Niederlande auf Altach setzt
Österreich will in der Nations League den "Oranjes" ein Bein stellen.

Der Boden lässt die Hoffnung gedeihen. Nach dem 1:3 in den Niederlanden empfängt Österreich am Dienstag (18.15 Uhr/live ORF 1) in der Nations League die „Oranjes“ in Altach. Dort, wo man bisher zwei Mal gespielt und zwei Mal gewonnen hat. 2023 kamen gegen Portugal 4.800 Fans, 2024 gegen Polen 2.800, diesmal werden es wieder mehr als 2.000 sein. „Altach scheint ein guter Boden für uns zu sein, die Serie würden wir gerne fortsetzen“, meint Kapitänin Sarah Puntigam.

Warum Österreichs Frauenteam gegen die Niederlande auf Altach setzt

Auch Teamchef Alexander Schriebl freut sich auf das Gastspiel in Vorarlberg. „Ich habe schöne und gute Erinnerungen, fühle mich wohl im Ländle.“ Der Ärger über so manche Entscheidung beim 1:3 ist noch nicht verraucht, Schriebl würde sich auch bei den Frauen den VAR wünschen. „Er gehört ja mittlerweile zum Fußball dazu.“

Da er mit der Leistung seiner Mannschaft grundsätzlich zufrieden war, wird nur an Adaptierungen gearbeitet. Puntigam verrät: „Wir könnten unser System im Angriffspressing umstellen, das könnte uns helfen.“ Schriebl konkretisiert: „Wir haben über etwas andere Laufwege gesprochen, damit wir ökonomischer in die Box kommen. Wir werden die Chancen auch in diesem Spiel wieder bekommen und Balleroberungen haben.“ Diesmal hofft er auf einen früheren Treffer seiner Elf.

Zuversichtlich

Die Niederlande verfügen jedenfalls über viel Qualität, allein sieben Spielerinnen sind bei Klubs engagiert, die im Halbfinale der Champions League stehen. Schriebl zollt dem zwar Respekt, gibt sich aber optimistisch. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und wollen auch diesmal die Intensität hoch halten. Ich bin froh dass wir noch das Tor erzielt haben. Das gibt uns den Glauben.“

Puntigam: „Selten hatten wir gegen eine Top-Nation so viele Chancen. Das gibt Zuversicht.“

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