Diese neun ÖFB-Teamspieler stehen vor einem Klubwechsel

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Einige wollen mehr spielen, als zuletzt. Andere wiederum peilen den nächsten Karrieresprung an.

Wenn Österreichs Team am Samstag gegen Rumänien in die WM-Qualifikation startet, dann ist das für einige ÖFB-Kicker die Gelegenheit, Werbung in eigener Sache zu betreiben. KURIER-Informationen zufolge stehen bis zu neun Teamspieler im Sommer vor einem Wechsel.

Vor allem für Max Wöber dürfte feststehen, dass er nicht bei Leeds United bleibt. Und das trotz Aufstiegs in die Premier League. Der 27-Jährige hat trotz gelungener EM im Vorjahr ein schwieriges Jahr hinter sich. Und obwohl während der Saison auch die eine oder andere Verletzung dazu kam, ist für den Verteidiger klar: Nur acht Saisoneinsätze sind keine Wertschätzung, es ist Zeit zu gehen. Vor allem für einen, der universell als Innen- und Außenverteidiger einsetzbar ist. Dadurch der 30-fache Teamspieler noch zwei Jahre an Leeds gebunden ist, wird eine Ablöse fällig werden.

Bei Marko Arnautovic ist das anders. Obwohl noch nicht offiziell bestätigt, ist es dem Vernehmen nach fix, dass der 36-Jährige Inter Mailand nach Vertragsende verlassen wird. Auch der Stürmer will trotz seines Alters wieder mehr spielen. In dieser Saison kam Arnautovic bei Inter auf 28 Pflichtspiele, stand davon allerdings nur neun Mal in der Startelf. Da sind die acht erzielten Tore durchaus ein brauchbarer Wert. Klubs aus dem arabischen Raum sind interessiert.

Bewerbsübergreifend nur fünf Einsätze in der Startelf waren für Michael Gregoritsch in Freiburg „nicht zufriedenstellend“, wie er am Montag sagte. Ein Jahr vor Vertragsende zeigen bereits Klubs aus der deutschen Bundesliga Interesse. Nur einen Transfer in die Wüste wird es nicht geben. „Den Nahen Osten schließe ich aus. Das reizt mich nicht“, sagt der 31-Jährige, der vieles der WM im nächsten Jahr unterordnet. „Das wäre die Spitze meiner Karriere“, so Gregoritsch.

Mehr spielen vor der WM im nächsten Jahr will auch Christoph Baumgartner. Dabei gabs bei Leipzig zuletzt 43 Saisoneinsätze, 26 von Beginn an. Viel wird darauf ankommen, wer bei den Sachsen neuer Trainer wird und wie dieser zum 25-Jährigen steht. Für Baumgartner, der am Samstag gegen Rumänien sein 50. Länderspiel bestreiten wird, spricht seine Vielseitigkeit in der Offensive.

Nicht bei Valladolid in Spanien bleiben wird Florian Grillitsch. Der Techniker, der im Sommer seinen 30. Geburtstag feiert, kehrt nach einem halben Leihjahr zu Hoffenheim zurück, wo er noch ein Jahr unter Vertrag steht. Dort bleiben würde er nur, wenn Christian Ilzer als Trainer gehen muss. Danach sieht es aber nicht aus.

Der nächste Schritt

Wolfsburgs Patrick Wimmer will ebenso den nächsten Karriereschritt machen und international spielen wie Romano Schmid, der bei Werder Bremen aufgezeigt hat. Auch Goalie Patrick Pentz, bei Bröndby gesetzt und noch bis 2028 gebunden, strebt nach Höherem und soll das Interesse von Klubs aus größeren Ligen geweckt haben. Stefan Posch, der noch Bologna „gehört“, wartet auf die Entscheidung, ob er nach einem halben Leihjahr von Atalanta gekauft wird.

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