ÖFB-Teamspieler Friedl über WM: "Das hätten wir auch draufgehabt"

ÖFB-Teamspieler Friedl über WM: "Das hätten wir auch draufgehabt"
Wie erlebt ein österreichischer Nationalspieler die WM in Katar? Marco Friedl, Kapitän von Werder Bremen, über seine Sicht der Endrunde.

Das Schlagerspiel in Gruppe G zwischen Brasilien und der Schweiz ist längst angepfiffen, doch Marco Friedl steht gerade nicht der Sinn nach Fußball. Hier im Zillertal ist die WM in Katar weit weg, als die erste Partie des Tages lief, war der Kapitän von Werder Bremen auf der Skipiste unterwegs.

ÖFB-Teamspieler Friedl über WM: "Das hätten wir auch draufgehabt"

Marco Friedl stattete den ZillerSeasons einen Besuch ab, wo Werder Bremen traditionell seine Sommertrainingslager abhält

Jetzt am späten Nachmittag sitzt er mit Kollegen in der Lobby des Posthotel Zell am Ziller, wo der Traditionsverein traditionell während seines Sommertrainingslagers logiert, und spielt in aller Ruhe Karten.

KURIER: Es erweckt fast den Eindruck, dass sich Ihr Leben gerade nicht um die Fußball-WM dreht.

Marco Friedl: Grundsätzlich verfolge ich die WM-Partien schon. Allein schon deshalb, weil auch zwei Spieler des SV Werder dabei waren. Aber richtig vor dem Fernseher sitze ich nur am Abend. Ich richte meinen Tag jedenfalls nicht nach den WM-Partien aus. Wenn ich wie heute untertags etwas zu erledigen habe und für den Verein unterwegs bin, dann hat das Priorität.

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