ÖFB-Cup: Auch Salzburg musste Überstunden machen

Salzburg-Trainer Thomas Letsch
Salzburg geriet gegen die WSG in Rückstand, konnte die Partie in der Verlängerung aber drehen und steht im Cup-Viertelfinale.

Der letzte Viertelfinalist im ÖFB-Cup steht fest - und heißt Salzburg. Der Favorit musste gegen die WSG Tirol aber lange zittern und setzte sich erst in der Verlängerung mit 3:1 durch. Unglaublich, aber wahr: Sechs der acht Achtelfinal-Partien im ÖFB-Cup gingen in die Verlängerung - das hat es noch nie gegeben.

Salzburg-Trainer Letsch setzte auf die gleiche Startelf wie zuletzt beim 3:0 gegen die Austria. Seine Mannschaft begann dominant, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Alajbegovic (17.) und Krätzig (30.) vergaben die besten Chancen. Und so kamen die Gäste besser in die Partie. Bei den Hausherren waren vor allem die teilweise stümperhaften Fehler beim Rausspielen auffällig - das sollte sich rächen. Frederiksen scheiterte noch an Schlager (64.), doch Lawrence machte es besser. Er traf nach einer Müller-Flanke zum 1:0, die Abwehr machte dabei keine gute Figur (69.).

Salzburg musste was tun. Yeo zog nach Baidoo-Hereingabe aus kurzer Distanz ab und glich zum 1:1 aus (75.). Wirklich laut wurde es im Stadion nicht, kein Wunder, waren doch nur rund 5.000 Zuschauer da. Die sollten tatsächlich eine Verlängerung sehen. Und da hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich. Kjaergaard traf mit Wucht zum 2:1 (93.), Bischoff sorgte für die Entscheidung (107.). Salzburg ist noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen und steht im Viertelfinale. Die Auslosung erfolgt am Sonntag.

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