ÖFB-Cup: Rapid erlebte in Allerheiligen einen Feiertag

FUSSBALL: UNIQA ÖFB CUP / SV ALLERHEILIGEN - SK RAPID WIEN
Die Wiener hatten in der ersten Cup-Runde wie die meisten Favoriten keine Mühe und gewannen deutlich mit 9:1.

Nur Hartberg rutschte aus. Alle anderen Bundesliga-Klubs bewiesen Standfestigkeit und leisteten sich in der ersten Runde des ÖFB-Cup keine Pleite. Wahrscheinlich auch deshalb, weil die Bundesliga-Klubs kurz vor dem Ligastart stehen, während die unterklassigen Vereine erst mit ihrer Vorbereitung begonnen haben.

Rapid erlebte in Allerheiligen einen Feiertag, gewann beim Regionalligisten problemlos 9:1. Der Widerstand der Steirer hielt genau drei Minuten, dann zog Rapids Offensivspieler Thomas Murg knapp außerhalb des Strafraums ab und traf ins rechte Eck zum 1:0.

Rapid hatte das Geschehen wie den Gegner absolut im Griff und durfte auf die Torgefährlichkeit der Verteidiger vertrauen. Maximilian Hofmann und Christopher Dibon erhöhten vor den Augen von Teamchef Franco Foda noch vor der Pause auf 3:0. Kurz ins Schleudern gerieten nur die mitgereisten Fans, die auf eine ziemlich schiefe, extra gemähte Wiese gestellt wurden und nicht immer einen festen Stand hatten.

FUSSBALL: UNIQA ÖFB CUP / SV ALLERHEILIGEN - SK RAPID WIEN

Souveräne Rapidler

Grund zu jubeln hatten sie abermals, als Neuzugang Taxiarchis Fountas nach einem Eckball per Kopf für das 4:0 sorgte. Die Fans quittierten den Treffer mit dem Sprechchor „Europapokal“, wenngleich ihr Team in dieser Saison gar nicht auf der internationalen Bühne auftritt. Im ÖFB-Cup spielt Rapid jedenfalls weiterhin eine Rolle nach dem Auftritt am Sonntag.

Knasmüllner, Schwab und Murg erhöhten auf 7:0, ehe Bernsteiner im Finish der Partie mit etwas Glück den viel umjubelten Ehrentreffer für Allerheiligen erzielte. Der letzte Jubel gehörte Rapid mit dem 9:1 von Arase.

Agile Austrianer

Die Wiener Austria ließ tags zuvor in Kärnten keine Zweifel über den Aufstieg aufkommen. Präsident Frank Hensel, AG-Vorstand Markus Kraetschmer und Sportdirektor Ralf Muhr reisten zur Pflichtspiel-Premiere in die 3.000-Einwohner-Gemeinde Köttmannsdorf und sahen von Anfang bis zum Ende  eine sehr konzentrierte Austria. Ganz nach dem Geschmack von Trainer Christian Ilzer. "9:0, keine Verletzten, ein souveräner Aufstieg in die nächste Runde – das passt. Wir haben nichts dem Zufall überlassen. Das war auch unser Plan."

Ein weiterer Plan der Veilchen ist die schon längere Zeit angestrebte Verpflichtung von Peter Stöger als neuem Sportvorstand. Nach einigen Gesprächen und Verhandlungen vor allem in juristischen Belangen dürfte in dieser Woche,  voraussichtlich am Dienstag, die Tinte endlich getrocknet sein, Stöger präsentiert werden.

SV Allerheiligen - SK Rapid Wien 1:9 (0:3)

SC Schwaz - Kapfenberger SV 1:3 (0:1)

  • Samstag:

Sportunion Vöcklamarkt - LASK 2:6 (1:1)
SAK Klagenfurt - Wolfsberger AC 0:9 (0:4)
ASKÖ Köttmannsdorf - Austria Wien 0:9 (0:4)
SV Gloggnitz - SKN St. Pölten 1:2 (0:1)
SC Pinkafeld - SV Mattersburg 0:10 (0:3)
FC Kufstein - SCR Altach 1:6 (1:2)
Edelweiß Linz - FC Admira 0:5 (0:3)
SC Wiener Viktoria - TSV Hartberg 2:2 n.V.,5:3 i.E.(2:2,0:1)
ATSV Stadl Paura - Austria Lustenau 0:5 (0:2)
FC Wolfurt - FAC 0:3 (0:2)
SV Leobendorf - Blau Weiß Linz 0:5 (0:0)
FCM Traiskirchen - SV Horn 1:5 (0:3)
SC Neusiedl/See - Grazer AK 1:6 (1:2)
USV St. Anna am Aigen - SC Kalsdorf 1:0 (1:0)
WSC Hertha Wels - VfB Hohenems 1:0 (1:0)

  • Freitag:

SC/ESV Parndorf - Red Bull Salzburg 1:7 (0:3)
USK Anif - Sturm Graz 1:4 (1:2)
SK Treibach - WSG Tirol 1:2 (0:0)
ASK-BSC Bruck/Leitha - SV Ried 0:4 (0:3)
FC Langenegg - Austria Klagenfurt 1:4 (1:1)
FC Kitzbühel - Wacker Innsbruck 0:7 (0:1)
TuS Bad Gleichenberg - Vorwärts Steyr 2:3 (1:1)
SV Hall - FC Juniors OÖ 1:5 (0:2)
ASK Ebreichsdorf - SV Lafnitz 2:1 n.V. (1:1,1:0)
SV Seekirchen - SKU Amstetten 1:4 (1:1)
Wiener Sport-Club - FC Dornbirn 2:6 (0:2)
FC Gleisdorf - ASV Draßburg 4:0 (1:0)
ATSV Wolfsberg - ASK Elektra 4:1 (3:0)
Union Gurten - FC Zell am See 1:0 (1:0)
FC Mauerwerk Wien - Marchfeld Mannsdorf/Großenzersdorf 1:2 (0:1)

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