Nach Sturms Zitterparte: Ein Matchwinner, aber eine Schwachstelle

Lichtblick: Matteo Bignetti
"Aushilfsgoalie" Matteo Bignetti rettete bei der Admira im Elferschießen den Aufstieg ins Cup-Finale. Vor dem Schlager bei Rapid am Sonntag hat Sturm vor allem auf einer Position Probleme.

Im Viertelfinale des ÖFB-Cups. Das ist es, viel mehr Positives gab es von Meister Sturm Graz eher nicht zu berichten an diesem Mittwochabend. Nach einem mageren 1:1 nach 120 Minuten setzten sich die Steirer beim Zweitligisten Admira 10:9 im Elferschießen durch. Erst der 22. Elfer sicherte der Elf von Jürgen Säumel den Aufstieg.  Seit dem  2000 gab es im ÖFB-Cup nie mehr Elfmeter in einem Elfmeterschießen.

Sehr Positives konnte nur Tormann Matteo Bignetti mitnehmen. Der 21-Jährige hielt im entscheidenden Elferschießen nicht nur zwei Penaltys, sondern verwandelte den entscheidenden selbst. Und er durfte sich auch ein bisschen als Matchwinner feiern lassen.  „In dem Moment denkt man nicht viel nach, man versucht einfach das Bestmögliche in der Situation zu machen. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft helfen konnte“, sagte Tormann Bignetti über die entscheidenden, letzten Sekunden eines aufreibenden Abends. 

Sonst zeigten sich die Grazer  im Hinblick auf die 1:3-Niederlage gegen den WAC am Sonntag kaum verbessert. Wenn Otar Kiteishvili und Tomi Horvat (kam erst nach der Pause) nicht in Bestform sind, dann schauts eher düster aus. Vor allem  Sturms Sturm ist eher ein Lüfterl, die Neuzugänge Maurice Malone und Axel Kayombo, der lange verletzt war, benötigen noch Zeit. Auch Leon Grgic kann der Mannschaft ebenso wenig wie Seedy Jatta gegenwärtig wenig weiterhelfen. 

Und jetzt wartet mit Rapid am Sonntag in Hütteldorf ein Gegner, gegen den die Bilanz zuletzt ebenfalls nicht rosig war. Vor den jüngsten fünf Partien konnte nur eine gewonnen werden. 

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