Niederlage für die Bundesliga: Wie Mitterdorfer zum ÖFB-Boss wurde

Niederlage für die Bundesliga: Wie Mitterdorfer zum ÖFB-Boss wurde
Bei der Einigung der Landesverbände auf den neuen Präsidenten aus Kärnten gab es im Ringen um den ÖFB auch klare Verlierer.

Da war Klaus Mitterdorfer am Freitag selbst überrascht: Der Wahlausschuss des ÖFB hatte sich am Freitag auf den Kärntner als einzigen Kandidaten für die Wahl zum Präsidenten geeinigt. Der 57-Jährige soll noch im Juni bei einer Hauptversammlung zum obersten Repräsentanten aufsteigen.

Aber wie kam es am Freitag zur überraschend schnellen Einigung innerhalb des Präsidiums? Fakt ist: Geplant war die Kür des Kärntner Verbandspräsidenten keinesfalls. Was hinter den Kulissen im Hotel Courtyard by Marriott im Prater passiert ist, reicht allemal als Drehbuch-Stoff für eine Folge House of Cards.

Niederlage für die Bundesliga: Wie Mitterdorfer zum ÖFB-Boss wurde

Begonnen hat alles mit einem Angriff auf Bernhard Neuhold. Der Geschäftsführer der ÖFB-Wirtschaftsbetriebe sollte entfernt werden. Ein entsprechender Antrag, vorgebracht von den Verbänden Wien, Niederösterreich und Burgenland sowie den Vertretern der Bundesliga, wurde abgewiesen. Weil er nicht begründet und offenbar vom gut vernetzten Generalsekretär Thomas Hollerer inszeniert worden war. Die beiden Geschäftsführer liegen seit geraumer Zeit im Clinch.

Kommentare