Niederlage für den Wiener Sport-Club bei Rapp-Rückkehr

Rote Karte Stefan Rapp Wiener Sport-Club - SC Neusiedl
Das Sportzentrum sah ein hitziges Duell zwischen dem SC Neusiedl und Wiener Sport-Club. Für Rapp ist es ein weiterer Rückschlag

Von Lukas Bergmann

Das Duell, auf das viele ihre Blicke richteten, fand in Neusiedl statt. Die Seestädter empfingen den strauchelnden Wiener Sport-Club mit dem Ex-Neusiedler Stefan Rapp als Trainer. Dabei ging es für beide Mannschaften um einiges, da sie beide als direkte Konkurrenten im Sumpf der unteren Tabellenhälfte feststecken.

Vor vollem Haus im Sportzentrum sahen die Fans eine ausgeglichene Partie. In der 41. Minute konnte nach einem Eckball Neusiedl von der Unordnung in Sport-Clubs Strafraum profitieren und Erik Csaba Burai köpfte zum 1:0 ein. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr lagen die Nerven blank, vor allem aufseiten des WSC. In der 75. Minute sah ausgerechnet Stefan Rapp die Rote Karte, weil er mit der Entscheidung, Kapitän Gusic nach einer Verletzungspause nicht sofort wieder zurück aufs Feld zu lassen, nicht einverstanden war. Seine lautstarke Unmutsbekundung führte dazu, dass der Schiedsrichter Rapp auf die Tribüne verbannte.

In der 80. Minute bekam nach einem Foul auch noch Emirhan Tütünci die Ampelkarte zu sehen. Ein direkt verwandelter Freistoß von Denis Dizdarevic besiegelte das Schicksal des WSC. Für Trainer Norbert Pammer war die Partie gegen den Sport-Club ein „6-Punkte-Spiel. Es ist für beide Mannschaften um sehr viel gegangen, deshalb war die Stimmung am Platz auch dementsprechend.“ Für Stefan Rapp war das Spiel eines zum vergessen: „Wir haben nach einer guten ersten Halbzeit den Faden verloren.“ Die Rote Karte für ihn konnte er nicht nachvollziehen: „Ich bin mir nicht sicher warum ich ausgeschlossen wurde. Ich habe nichts beleidigendes geschrien und wenn  man als Trainer nicht mehr schreien darf, dann wird es lächerlich!“ 

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