Neuer Trainer, alte Probleme: Was Wimmer bei der Austria erwartet

Neuer Trainer, alte Probleme: Was Wimmer bei der Austria erwartet
Der Deutsche gewann einen Dreikampf um den Trainersessel. Er fühlt sich geehrt, glaubt an die Qualität des Kaders und weiß (hoffentlich) um die Turbulenzen der Austria.

Am Ende saß er auf dem Podium. Michael Wimmer, 42 Jahre alt, viel Erfahrung aus dem Nachwuchs und sieben Spiele als Stuttgart-Coach im Gepäck. Mit ihm will die Austria nun jenen Fußball pflegen, den sich die Verantwortlichen für die Zukunft vorstellen. Wimmer kam, sah und hörte in erster Linie zu. Vor allem Sportdirektor Manuel Ortlechner, der den Deal mit dem Neuen mit dekorativen Worten feilbieten wollte. "Wir haben unsere Wunschlösung bekommen."

Ganz so war es freilich nicht, weil die Austria spätestens ab Weihnachten bei der Trainersuche dreigleisig fuhr. Neben Wimmer buhlte man vor allem um das St. Pölten-Duo Helm/Pogatetz und auch um Florian Kohfeldt. Den ersten Kontakt zum Ex-Bremen-Coach stellte Sebastian Prödl her, Werder-Spieler unter Co-Trainer Kohfeldt.

Die Liebe zur Austria ging zwar vorerst beim Restaurant Plachutta in der Wiener Innenstadt durch den Magen, doch das "Paket Kohfeldt" war letzten Endes nicht finanzierbar.

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