Neuausrichtung: Steffen Hofmann erklärt die Millionen-Frage bei Rapid

Geschäftsführer Steffen Hofmann lässt jeden freien Euro sofort in das gewachsene Sportbudget der Hütteldorfer umleiten
Geschäftsführer Steffen Hofmann ist künftig mit einer „schwarzen Null“ in der Bilanz zufrieden, will dafür aber mehr Erfolg. Rund fünf Millionen wurden investiert.

Es war nicht alles bis ins Detail ausgetüftelt. Als sich Steffen Hofmann vor einem Jahr darauf vorbereitet hat, bei Rapid die volle Verantwortung zu übernehmen, gab es mehr Fragen als Antworten. Der wichtigste Impuls war dem Rekordspieler aber klar: Der Fußball und das, was dazugehört, sollte beim SK Rapid wieder stärker in den Fokus gerückt werden.

Die Vorgabe lautete „Alles für den Sport“.

Steffen Hofmann hat nach dem  Rückzug des Präsidiums am 27. August 2022 im KURIER  angekündigt, dass er mit einer Liste zur Wahl antreten wird.

Im November wurde Hofmanns Liste mit Präsident  Wrabetz von 87,7 % der Mitglieder gewählt  

Triumvirat

Die Geschäftsführung bilden  nun mit Hofmann Sportdirektor Markus Katzer und als Geschäftsführer Wirtschaft (seit Juni) Marcus Knipping.  Aus dem Präsidium zog sich Hofmann wie angekündigt zurück

Im zu Ende gehenden Sommer wurde das Motto auch umgesetzt. Obwohl sich die Wiener erstmals seit der Einführung der Europacup-Gruppenphasen 2009 zwei Saisonen in Folge nicht qualifizieren konnten, gab es massive Investitionen in den Sport.

Sportdirektor Markus Katzer konnte nicht jede seiner Ideen umsetzen, ist mit der Verpflichtung von acht neuen Spielern dennoch zufrieden: „Wir konnten nach und nach einiges finalisieren. Das haben wir auch Marcus Knipping zu verdanken.“

Nicht nur die von der neuen Klubführung begonnene Radikal-Einsparung der zweiten Management-Ebene im Verein hat  der neue Geschäftsführer Wirtschaft fortgesetzt.

Fünf Millionen investiert

Laut KURIER-Recherchen hat Rapid in etwa fünf Millionen Euro extra im Vergleich zu den Fixausgaben zur Vorsaison für die Profis ausgegeben.

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