Nach Kracher bei Rapid: Sechs positive Corona-Fälle bei Salzburg

TIPICO-BUNDESLIGA / GRUNDDURCHGANG: SK RAPID - RED BULL SALZBURG
Schlechte Nachrichten für den Tabellenführer: Nach dem 1:1 bei Rapid wurden nun sechs positive Corona-Fälle bekannt.

Rapid hat Titelverteidiger Salzburg am Sonntag-Abend die ersten Punkte in der Bundesliga-Saison abgeknöpft. Durch das 1:1 in Hütteldorf gehen die Wiener mit nur zwei Punkten Rückstand sowie einem Plus von einem Zähler auf den LASK in die Länderspielpause. 

Doch nicht nur, dass Salzburg das Ende der Siegesserie hinnehmen musste. Nur wenige Stunden danach wurde bekannt, dass beim Tabellenführer positive Corona-Tests abgenommen wurden. Demnach waren Tests am Freitag noch beim gesamten Team negativ, eine weitere für die Teamspieler vorgenommene Testung vom Samstag fiel nun allerdings bei einigen Akteuren positiv aus. Das gaben die Salzburger am Montag bekannt.

Demnach wiesen sechs Akteure der Salzburger positive Ergebnisse auf. Die Resultate erhielt der Verein kurz vor dem Spielende gegen Rapid. Die betroffenen Spieler sind laut Verein ohne Symptome und begaben sich bereits in Quarantäne. Sie wurden alle noch rechtzeitig informiert, ehe sie sich auf den Weg zu ihren Nationalteams machen konnten.

Auch ÖFB-Team betroffen

Die Absagen treffen auch die ÖFB-Auswahl: So muss Teamchef Franco Foda in den kommenden Spielen in Luxemburg (Test, Mittwoch) sowie in den Nations-League-Partien in Wien gegen Nordirland (Sonntag) und Norwegen (18. November) auf Cican Stankovic, Andreas Ulmer und Albert Vallci verzichten.

Der Rest des Teams darf nur zwischen Wohnung, Trainings- und Spielort pendeln. Alle Nationalteamteilnahmen wurden abgesagt. Zudem wird noch am Montag eine weitere PCR-Testreihe durchgeführt. Die Ergebnisse sollen so schnell wie möglich bekannt gegeben werden. 

"Um den unterschiedlichen Testergebnissen innerhalb so kurzer Zeit auf den Grund zu gehen bzw. generell größtmögliche Klarheit über den Infektionsgrad der Spieler zu erhalten, wird heute beim gesamten Team noch eine weitere dritte PCR-Testserie durchgeführt. Daraus können sich noch mögliche Änderungen in der Vorgehensweise ergeben, die jedoch final von den Behörden getroffen werden."

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