Nach dem 1:1 von Rapid: Vier Erkenntnisse aus dem Start in Linz

Starkes Debüt für Rapid gegen LASK: Nenad Cvetkovic(li.) gegen Ljubicic
Beim spektakulären Saisonstart gab es einige Überraschungen: Über die Neuen, die Standards, die Fitness und die wartenden Herausforderungen.

Spektakulär war der Start in die 50. Bundesliga-Saison, glücklich war der Last-Minute-Punkt für den LASK gegen Rapid.

Vier Erkenntnisse nach dem 1:1:

Starke Neue

Alle Rapidler, die in der Startelf neu waren, konnten überzeugen (beim LASK begann keiner der neun Neuen). Matthias Seidl präsentierte sich wie in der Vorbereitung als agiler Spielmacher und traf gleich beim Debüt.

Nach dem 1:1 von Rapid: Vier Erkenntnisse aus dem Start in Linz

Nenad Cvetkovic war ein zweikampfstarker Abwehrchef, der das schwache Aufbauspiel verbessert hat.

Und auch Nikolas Sattlberger spielte erstmals seit der Rückkehr von Zoran Barisic auf die Trainerbank. „Er konnte sich gut aus Drucksituationen befreien, und es ist noch viel mehr drinnen. Ich will ihn mit 19 Jahren aber nicht auf ein Podest stellen“, sagt Barisic über den Sechser.

Standards im Fokus

Beide Teams haben sich vorgenommen, mehr Tore aus ruhenden Bällen zu erzielen. Bei Rapid waren nicht nur die Freistoßflanken gefährlicher, sondern auch neue Einwurf-Varianten. Beim LASK ging der Plan, Zulj-Hereingaben zu verlängern, (noch) nicht auf.

Kein Sommerkick

Auch bei der Fitness wollten beide Konkurrenten in der Vorbereitung zulegen. Oft wurde nach einem Auftakt von fehlender Spritzigkeit gesprochen. In Linz wurden hingegen 95 intensive Minuten mit viel Tempo geboten. Besonders auffällig war die körperliche Steigerung bei Nicolas Kühn, der so seine starke Technik besser ausspielen kann.

Faktor Auslosung

Auf Rapid warten gleich drei Heimspiele, in allen wird die Rolle als Favorit auszufüllen sein: gegen Altach und Hartberg in der Liga, sowie dazwischen im Europacup gegen Debrecen oder Alashkert.

Für den LASK wird es mit der Partie bei Sturm nicht einfacher. Darauf folgt das Derby, also ein Pflichtsieg gegen Blau-Weiß.

Nach dem 1:1 von Rapid: Vier Erkenntnisse aus dem Start in Linz

Für den neuen Trainer Thomas Sageder liegt die nötige Steigerung übrigens nur am LASK: „Die Probleme hatten wir nicht wegen Rapid, sondern wegen unserer falschen Einstellung zum Spiel. Die Überzeugung hat gefehlt.“

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