Messi und Haaland? Wie die Horrorgruppe des ÖFB-Teams aussieht

Lionel Messi und Erling Haaland könnten mit Österreich in der Gruppe landen
In Washington D.C. entscheidet sich, mit wem es Österreich in der WM-Gruppe zu tun bekommt.
Andreas Heidenreich

Andreas Heidenreich

Ralf Rangnick ist Teil der neunköpfigen ÖFB-Delegation, die am Freitag im Kennedy-Center in Washington D.C. vor Ort ist, wenn die Würfel fallen. Ab 18 Uhr erfährt der Teamchef die WM-Gegner. Nicht alle Varianten sind aufgrund von Einschränkungen möglich. Der KURIER stellt ein mögliches Traumlos und eine Horrorgruppe vor.

Besser gehts nicht

In die Kategorie Traumlos passen weder die starken Südamerikaner wie Brasilien und Argentinien, noch die Topteams aus Europa. Besser ist da schon einer der drei Veranstalter. Mexiko? Bitte nicht. Zwischen den USA und Kanada entscheiden wir uns für Stars & Stripes. Aber warum?

Traum- und Horrorgruppe des KURIER

Traum- und Horrorgruppe des KURIER

Die US-Boys forcieren unter Trainer Mauricio Pochettino gepflegten Ballbesitz und kämen dem Pressing-Team des ÖFB von ihrer Spielanlage eher gelegen, als die Kanadier von Ex-Salzburg-Coach Jesse Marsch, der Rangnicks Assistent in Leipzig war und die Österreicher bestens kennt. Kanada hat stark aufgeholt, hat mittlerweile sogar mehr Legionäre in Europa als die USA und den großen Nachbarn zuletzt auch besiegt.

Die Traumgegner aus den Töpfen drei und vier fallen schon eher in die Kategorie Geschmackssache. Wir sind sicher: Usbekistan und Neuseeland müssten zu biegen sein.

Um Himmels Willen

Bei der Horrorgruppe starten wir bei Topf 3. Warum? Weil es höchstens einen europäischen Gegner geben kann. Norwegen mit Erling Haaland gilt als härteste Nuss aus diesem Topf. Bei allen nicht-europäischen Teams aus Topf eins halten wir es einfach: Was wäre schwieriger als ein Duell mit dem Weltmeister aus Argentinien? Ein Duell Nicolas Seiwald vs. Lionel Messi hätte Charme, muss aber nicht sein.

Bleibt Topf vier und die Frage, wer übrig ist von jenen, die nicht aus Südamerika und Europa kommen. Fündig geworden sind wir bei einem Team, das sich erst über das Play-off qualifizieren muss: Die Demokratische Republik Kongo spielt gegen den Sieger der Partie Neukaledonien vs. Jamaika und ist da wohl stärker. Bei genauer Betrachtung sind die Zentralafrikaner eher Europäer: Der Großteil der Spieler ist in Frankreich und Belgien geboren und hat dort die fußballerische Ausbildung genossen.

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