Das Unternehmen hat die zehn einflussreichsten WM-Spielerinnen auf Instagram ermittelt. Nielsen hält fest, dass das Potenzial für Sponsoren bei den Frauen weitaus höher ist als bei den Männern. Zwar hätten die Fußballer insgesamt mehr Follower, dafür aber einen geringeren Austausch (Engagement-Rate) mit diesen.
Der KURIER hat über deren Bedeutung auch mit den Ex-Teamspielerinnen Lisa Makas und Carina Wenninger gesprochen.
Die Instagram-Followerschaft der 24-jährigen Schweizerin ist im letzten Jahr um 75 Prozent auf mehr als 13,7 Millionen gestiegen, damit hat die Spielerin von Aston Villa sogar mehr als Tennislegende Roger Federer. Makas: "Ein Phänomen, sie macht das gut. Bei ihr passt halt alles zusammen."
Die 29-Jährige von Barcelona wurde in den letzten beiden Jahren zur Weltfußballerin gewählt und postet wenig Privates, fast nur Fußballerisches. Wenninger: "Sie hat in Barcelona einen Status fast wie Messi."
Die 34-Jährige ist eine der Größen des US-Fußballs. Makas: "Bei ihr merkt man, wie groß der US-Markt ist und dass dort Frauenfußball beliebter ist als Männerfußball." Sie ist auch Mutter und schreibt Kinderbücher.
Die 22-Jährige mit Vorfahren aus den Niederlanden ist der Star des kanadischen Teams. Und so Wenninger: "Sie ist auch in Europa bekannt, weil sie lange mit Bayern-Spieler Davies liiert war."
Der 38-Jährige gehört zur WM wie Brasilien zum Fußball, es ist ihre sechste Endrunde. Wenninger: "Sie ist über die Jahre zu einer Marke im Frauenfußball geworden."
Die 38-Jährige beendet Ende das Jahres ihre Karriere. Sie ist sportlich wie politisch die starke Stimme des US-Teams. Makas: "Sie polarisiert ganz einfach." Wenninger: "Und sie ist megawichtig mit ihrer Haltung und ihren gesellschaftspolitischen Aussagen."
Die 20-Jährige ist das neue Gesicht des deutschen Fußballs. Makas: "Sie ist fesch, aber auch gut. Da passt das Gesamtpaket."
Eigentlich ist Leah Williamson, die verletzt fehlt, die Insta-Königin in Englands Team. Russo bringt es auf 500.000 Follower. Makas: "Die englische Liga hat auch viel gemacht, damit die Spielerinnen sichtbar sind."
Die 27-Jährige ist einer der Stars von WM-Favorit Frankreich. Doch unter die Haut gehen die Französinnen nicht. Wenninger: "In der Liga spielten viele Französinnen und wenige aus dem Ausland als anderswo." Makas: "Ihnen fehlt so etwas wie die italienische Leidenschaft."
Samantha May, wie der Vorname der Australierin lautet, spielt bei Chelsea und hat Starpotenzial. Wenninger: "Schön, dass der Veranstalter ein Aushängeschild hat."
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