Lockruf aus Kairo: El Ahly will Rapid-Stürmer Aliou Badji
„Alles ist möglich“, hat Rapid-Sportdirektor Zoran Barisic zum Jahreswechsel über die Zukunft von Aliou Badji gemeint. Mittlerweile ist der Abschied mit einer für alle Seiten zufriedenstellenden Lösung wahrscheinlicher geworden: Laut KURIER-Recherchen will El Ahly den Stürmer aus Hütteldorf nach Kairo holen.
Der 41-fache Meister gilt mit Millionen an Fans als größter Verein Ägyptens und als Top-Adresse in ganz Afrika. Da Badji mit seiner Rolle als Joker ohnehin unzufrieden ist und im Verein der Ärger über sein Foto im (von Patson Daka geschenkten) Red-Bull-Dress bis zu Badjis Entschuldigung groß war, käme ein Transfer zur rechten Zeit.
Ohne Punkteverlust
Finanziell sollte der Wechsel für Ägyptens Tabellenführer (zehn Spiele, zehn Siege) kein Problem sein. Vorige Saison wurde Flügelstürmer El Shahat um 4,3 Millionen gekauft, vor zwei Jahren kamen gleich drei junge Stürmer um jeweils mehr als eine Million Ablöse nach Kairo.
El-Ahly.com berichtet davon, dass Badji einer von mehreren Kandidaten ist, mit anderen Stürmern wie Harlem Gnohere von Steaua Bukarest oder Ali Sowe von ZSKA Sofia allerdings bislang keine Einigung möglich war.
Verhandlungen in Wien?
El Ahlys Trainer Rene Weiler aus der Schweiz will für die weiteren Gruppenspiele in Afrikas Champions League einen körperlich starken Angreifer. Eine Abordnung aus Kairo soll zu Verhandlungen angereist sein.
Zoran Barisic hat für laufende Gespräche den Lieblingssatz von Ex-Sportdirektor Helmut Schulte übernommen: „Kein Kommentar.“
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