Liga-Bilanz: Warum die Austria der wahre österreichische Meister ist
Die Entscheidungen sind gefallen, die Bundesligasaison ist gelaufen, bis zum 22. Juli ruht offiziell der Ball. Gelegenheit für einen letzten Blick zurück.
13 Ausschlüsse musste Aufsteiger Austria Klagenfurt während der Saison hinnehmen, gleich zehn Mal wurde dabei direkt Rot gezückt. Für eine wenig schmeichelhafte Bestmarke zeichnet Mittelfeldmann Turgay Gemicibasi verantwortlich, der im Frühjahr drei Mal vom Platz flog.
19 Treffer reichten zum Gewinn der Torjägerkrone. Das ist der schlechteste Wert seit der Saison 2016/’17 (Kayode/Austria mit 17 Toren). Den Titel als Torschützenkönig teilen sich Karim Adeyemi (Salzburg) und Giacomo Vrioni (WSG Tirol). Beide Angreifer verlassen die österreichische Liga.
56 Punkte hätte die Austria am Konto, hätten nur Tore von österreichischen Spielern gezählt. Damit wären die Veilchen Meister vor dem LASK und Sturm. Salzburg wäre nur Sechster.
58 Millionen Euro hat Salzburg mit den Verkäufen von Karim Adeyemi (Dortmund) und Brenden Aaronson (Leeds) eingenommen. Weitere Millionen werden folgen. Leipzig will Rasmus Kristensen und Nicolas Seiwald, auch Mo Camara steht vor dem Absprung.
418 Bundesliga-Partien hat Mario Sonnleitner mittlerweile in den Beinen. Kein anderer aktueller Bundesliga-Spieler kann mehr Einsätze vorweisen als der 35-jährige Verteidiger des TSV Hartberg. Im ewigen Ranking liegt Sonnleitner an 25. Stelle.
15.215 Zuschauer kamen im Schnitt zu jedem Heimspiel von Rapid. Damit waren die Hütteldorfer einmal mehr der Publikumsmagnet der Liga. Am Ende dieses Rankings findet sich WSG Tirol. Obwohl das Team von Thomas Silberberger eine starke Saison bestritt, wollten nur 1.567 Fans die Partien der WSG sehen.
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