Last Minute in den Süden: Prelec wechselt zu Serie-B-Klub

Das gute Händchen der WSG Tirol bei Stürmerfragen ist außergewöhnlich. Die Herren Yeboah, Baden Fredriksen, Vrioni oder Prica kamen allesamt für wenig Geld, durch eine Leihe oder gar gratis – und trafen besonders häufig.

Am letzten Transfertag der großen Ligen haben die Wattener schon wieder abkassiert: Nik Prelec ist nach Italien abgereist, um rechtzeitig den Medizincheck für Cagliari aus der Serie B zu schaffen. Über die Ablöse für den 21-jährigen Slowenen, der im Sommer ablösefrei von Sampdoria Genua gekommen war, wurde Stillschweigen vereinbart. Sie dürfte sich laut Medienberichten im siebenstelligen Bereich bewegen. Prelec brachte es für die WSG auf 13 Liga-Einsätze und erzielte dabei sechs Tore.

Noch ein Goalgetter der Bundesliga hat sich im Süden einen guten Namen gemacht: Markus Pink soll noch von Klagenfurt zu Reggina, ebenfalls Serie B, wechseln.

Während Pink nach zehn Toren als 31-Jähriger  wohl eine überschaubare Ablöse bringen könnte, weil der Vertrag des Mittelstürmers ausläuft, sieht es bei Prelec anders aus. Der Slowene kam im Sommer ablösefrei von Sampdoria und hat noch einen längeren Vertrag bei der WSG.

Promi-Trainer

In Cagliari wartet ein prominenter Trainer auf den Kurzzeit-Tiroler: Claudio Ranieri. Und auch Pink ist bei einem Promi begehrt: Filippo Inzaghi soll Reggina zum Aufstieg führen.

Während bald klar sein wird, ob die Wechsel noch über die Bühne gehen, haben die beiden Aspiranten für die Meistergruppe noch länger Zeit. Eine Woche lang ist das Transferfenster für Wechsel nach Österreich noch offen.

Wobei die WSG vermutlich erst im Sommer wieder - mit dem bekannten Händchen für Stürmer - nachlegen wird. Und Klagenfurt eigentlich gerade erst Nicolas Binder, 21, von Rapid als Back-up für Pink gekauft hat.