Doch der SKN hätte wegen der bis Jahresende aufrechten Transfersperre keinen Ersatz verpflichten dürfen und entschied, dass der Flügelflitzer St. Pölten (noch) nicht verlassen darf.
SKN-Manager Andreas Blumauer sagt zum KURIER: „Rapid und der LASK haben es probiert. Aber aufgrund unserer speziellen Situation hätten wir Balic nur bei einem wirklich sehr guten Angebot ziehen lassen.“ Da der Vertrag von Balic kommenden Sommer ausläuft, ist ein Verkauf des 23-Jährigen im Jänner die letzte Möglichkeit des SKN, um mit einem der schnellsten Spieler der Liga Geld zu verdienen. „Ich vermute, dass es der LASK und Rapid dann wieder probieren werden. Es wird eine Frage des Preises sein“, erklärt Blumauer.
Die Angebote dieser beiden Klubs sind kein Zufall. Auf seiner Lieblingsposition als linker Flügelstürmer würde der Mann aus Steyr perfekt ins 3-4-3 der Linzer passen. Als Nachfolger von João Victor spielt aktuell links außen meistens der gelernte Mittelstürmer Tetteh.
Anfragen über Anfragen
Rapid-Trainer Didi Kühbauer bestätigte knapp vor der Präsentation von Neuzugang Stojkovic, dass er noch einen zweiten Wunschspieler habe, fügte aber hinzu: „Ich weiß, dass das jetzt schwierig wird.“ Unter dem Ex-SKN-Trainer schaffte Balic den Durchbruch und war mit seinem Tor zum 2:0-Sieg bei Rapid 2018 auch am folgenden Wechsel von Kühbauer nach Hütteldorf als Djuricin-Nachfolger beteiligt. Spielen könnte Balic (ähnlich wie Schobesberger) im 4-2-3-1 als Flügel oder im 3-1-4-2 als zweite Spitze.
Berater Sascha Empacher sagt: „Rapid und der LASK wären Top-Klubs für Huseins Weiterentwicklung.“ In Folge des starken Auftritts bei der U-21-EM gegen Deutschland (1:1) hat es laut dem deutschen Manager aber auch Anfragen aus Deutschlands zweiter Liga, England und Frankreich gegeben.
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