Kranker Kick: Serie A-Klubs zahlten 187 Millionen an Spielerberater
Dass von den Spielerberatern im Fußball viel Macht ausgeht, ist nichts Neues. Auch nicht, dass bei den Transfers teilweise aberwitzige Summen und also auch Provisionen fließen. Und trotzdem kann man nur den Kopf schütteln angesichts jener Zahlen, die gerade die Gazzetta dello Sport veröffentlichte.
Demzufolge haben die 20 Klubs der Serie A allein im Jahr 2019 sage und schreibe 187 .851.487,86 Euro an Spielervermittler überwiesen. Das sind 16 Millionen Euro mehr als noch 2018. Spitzenreiter ist Juventus Turin, der italienische Rekordmeister griff für die Beratungstätigkeiten tief in die Tasche und zahlte 44,3 Millionen Euro.
Aber auch Vereine wie Inter Mailand (31,8 Millionen), AS Roma (23,2), AC Milan (19,6) ließen sich die Dienste der Spieleragenten einiges kosten. Selbst in der Serie B gab Empoli mehr als sechs Millionen Euro aus - das ist das Budget einiger österreichischer Bundesligisten.
2,5 Milliarden Schulden
Zugleich wächst freilich auch der Schuldenberg der italienischen Vereine ins Unermessliche. Und daran ist jetzt nicht allein die Corona-Krise schuld. Die Serie-A-Klubs sind mit 2,5 Milliarden (!) Euro verschuldet, berichtet die Gazzetta dello Sport, innerhalb von fünf Jahren sind damit die Altlasten um 44 Prozent gestiegen. Auch in dieser Wertung ist Juventus Turin mit kolportierten 576 Millionen Euro die Nummer eins.
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